Autor Thema: 2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango  (Gelesen 2666 mal)

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« am: 28.11.2010, 00:00:00 »
Datum: 2010-11-28
Event: Florenz Marathon
Distanz: 42.195 km

Ersteller: Don Tango

Offline Don Tango

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #1 am: 28.11.2010, 00:00:00 »
florenz marathon 2010 aka die chronologie eines befriedigenden scheiterns...

florenz marathon 2010 aka die chronologie eines befriedigenden scheiterns...


als triathlet kann man ja nix anständig. weder schwimmen, noch radfahren, noch laufen. deswegen triathletet man ja und macht keinen richtigen sport. noch dazu wenn man in der sportpension ist. weil alles unter belastungen jenseits der 6h, ist mir sowieso zu anstrengend. ausserdem verbrennt man mit weniger umfäng ja schwer die eingenommen kalorien, die einem als hauptmotiviation zur bewegung dienen.

trotzdem hab ich doch eine gewisse affinität zum laufen. und irgendwann soll man doch einen anständigen marathon probieren. jetzt ist das alles nicht so einfach wenn man bestimmten wettkampfperioden ausgesetzt ist. denn eigentlich gehört zu einer anständigen zeit meist ein schneller kurs. ok das wetter kann man sowieso nicht beeinflussen, aber zumindest der formaaufbau u. die rahmenbedingungen lassen sich entsprechend optimieren, wenn man dazu bereit ist.

bei einer verfügbaren aufbauzeit von zwei monaten (wg letztem multisport rennen und einer fixen off-season für die nächsten ziele) bleiben einem halt nicht viele möglichkeiten übrig. besonders nicht wenn der einzig sinnvolle wettkampftermin ende november einzementiert ist. da wirds halt mal florenz. nicht der schnellste kurs - aber auch nicht langsam. mit einem ambiente, dass auch das einfliessen einer gewissen urlaublichen komponente ermöglicht, scheint die wahl ja nicht schlecht zu sein. ausser natürlich man hat nix für kunst & kultur und vor allem grossartigen essen am hut. ich bin für sowas immer zu prostituieren.

in aller kürze. die rahmenbedingungen waren/sind perfekt. gevatter greif sorgte für eine weltform. selbst eine leichte verkühlung über 2 wochen konnte den aufbau nicht stören. u. weil man ja nicht viele, viele kilometer (im training u. bei der anfahrt) für ein pimperlrennen in kauf nimmt (zumindest ich nicht) war der plan auf ein doch ambitioniertes ziel ausgelegt. 2:42 bei optimum. dazu fehlte wie gesagt schon mal die strecke, aber sub 2:45 fand ich durchaus realistisch. schon vor trainingsbeginn. in der art u. weise des trainingsverlaufs (dessen absolvierung sowohl in km als auch im tempo ohne zwischenfälle möglich war) kristallisierte sich dann langsam trotzdem die taktik raus bei "guten" beinen und bedingungen mal 3:50pace anzulaufen um zu schaun was passiert.


eine woche vorm rennen setz ich mich immer erstmalig mit den wettervorhersagen für den renntag auseinandern.
ist schönwetter angesagt bleibts meistens schön. ist schweinewetter angesagt wirds eigentlich auch meistens stabil.

hier also mal ein neuerlebnis. der wetterbericht "samstag: sonnig/kühl - sonntag: regen/kalt - montag: sonnig/kühl" lassen ja schon mal den leichten verdacht "na sehr super" aufkommen.

prinzipiell mag ich ja drei sachen beim laufen gar nicht

1) kalt (also alles unter 25grad)
2) regen
3) wind

und fürs rennen waren gleich die schöne kombi 1+2 angesagt. hat mich aber interessanterweise gar nicht so gestört da in der vorbereitungsphase dieses wetter eigentlich usus war. besonders beim intervall-training und den tempodauerläufen. krise hatte ich nur wegen den racing-flats. der Saucony TypeA4 rutscht auf nass wie sau. gefahr gebannt mit der entscheidung den Kinvara zu laufen. der klebt selbst auf nassem flüsterrutschasphalt.

anscheinend hat der wettergott meine innere ausgeglichenheit wegen kalt & regen als herausvorderung angenommen. er hat damit nicht gerechnet... dazu aber später mehr.

nach florenz gings mit dem zug. von meidling bis zum arno non-stop im liegewagen. gar nicht so schlecht.
das hotel ein echtes juwel. billig, sauber, nett - 150m zur kathedrale.

freitag/samstag nur standard: registrierung (etwas ab vom schuss aber spazierender weise mit nettem stadtrundgang per pedes locker erreichbar), sight-seeing & essen.

renn-tag: schon das anjoggen am samstag hats gezeigt: die beine jucken. und das hat sich auch nicht am sonntag morgen geändert trotz des fakts dass es schon um 7 schüttet u. nicht erst um 10 wie angekündigt.

die 5min zur gwandabgabe ist ein weiteres abschreiten der kulturellen highlights der innenstadt. medici riccardi palast, die kathedrale, giotto-turm, badia, bargello, palazzo vecchio, orcagna loggia, uffizi.

ich als grosser welt-athlet war ja für den ersten startblock registiert (darauf hab ich zuvor nix gegeben, denn ich hab noch nie erlebt, dass sich daran jemand hält...) - der container für die gwand-bag abteilung dafür am letzten ende...

ich versuche schon seit der früh im michelin-manderl style eine vorabunterkühlung zu vermeiden da ich weiss, dass die kälte mein grösster feind ist. besonders in kombi mit dem regen. 4schichten am oberkörper, zwei am bein darüber komplett in folie... sogar die schuhe.

zum ersten mal warm wird mir im shuttlebus. kein wunder bei 80 leuten und 135% luftfeuchte. zu fuss wärs wahrscheinlich schneller zum start hoch über florenz gegangen. aber lieber schlecht gefahren als gut gegangen...

45min vor dem (geplanten) start ist schon einiges los. besonders unter den wenigen vordächern in diesem grätzl. reih an reih stehen die teilnehmer (10000 marathonis! davon träumt der konrad. und das ohne viertel/halb/staffelmarathon) - im geiste katzen, angst vor regen, körper aus zucker. ich gesell mich dazu.

8:45 wird der zugang zum startblock geschlossen. d.h. ich beginne um 8:30 mit dem einlaufen. noch immer bin ich trocken auch wenn ich mich schon diverser schichten (zumindest die jean) entledigt habe. leichtes bergauf/bergab sicher kein fehler wenn man bedenkt dass man am ersten kilometer 40 tiefenmeter in die oberschenkel gehämmert bekommt. optimal vielleicht für das anlaufen des kreislaufes. aber sicher nicht für die muskulatur.

irgendwann steh ich dann im startblock. und hier gibts nix zu kriteln. wie überhaupt die organisation fantastisch ist. beinharte kontrolle der startnummern. selbst weinen und geldgeschenke helfen nix.

interessant: die startlinie ist ca 300m vom ersten block weg. heisst das wird mehr oder weniger ein fliegender start. die blöcke werden also irgendwann geöffnet u. die erfüllungsgehilfen leiten uns im stechschritt zum ziel - bis es kracht. die ersten pfiffe hallen durchs feld. wie kann es anders sein -> startverschiebung wegen tv-übertragung. natürlich deppert für die leut die sich um 2 vor neun  auf rennjustierung umstellen. inkl mir. zumindest bin ich trocken. zuerst ist die rede von 5 dann von 10min. im endeffekt werdens 20min.

der trott zur startlinie ist sehr, sehr gut für die kalten glieder - man kommt etwas in bewegung u. die spannung steigert sich und der start geht überaus gesittet vor sich. die breite allee (dank streckenänderung) tut ihr übriges. bewusst trabe ich sehr, sehr langsam an. nicht nur mit handbremse. an mir fliegen die 120kilo wasteln mit gefühlten 3:20 pace vorbei. ich in der meinung ob des gefälles wohl auch unter dem zielpace zu bleiben bremse noch mehr.

bereits nach 2/300m kann ich frei laufen und versuche das bergabstück so dosiert wie möglich auszulaufen. u. schon sind wir beim arnoufer bei km1: 3:53 sagt die uhr - das passt. und dann geht auch schon die post ab. der regen ist kein problem. dank jacke bin ich auch gut warm. betriebswarm bin ich bei km 5 u. schmeisse die jacke ins frenetische publikum (unglaublich wieviele leute bei dem wetter draussen sind). ich laufe konstantes tempo. dank des leicht coupierten geländes u. einiger kurven resultiert das in kilometerzeiten zwischen 3:45 u. 3:52. mehr bremsend als laufend kommt dann auch schon die erste überraschung.
kein höhenprofil hat einen auf die unterführung vorbereitet die richtung park zu absolvieren ist. und das ist nicht nur bergab gefährlich sondern auch die aufsteigende rampe gehört eher zur marke laktatbombe (besonders wenn mans laufen lässt) - ich stelle auf kurzen schritt um u. eiere sowohl bergab als auch bergauf. die übermotiverten kollegen sind spätestens nach 50m wieder gestellt. denn blaue beine machen sich halt erst nach der rampe bemerkbar.

interessanterweise kommt es zu keiner homogenen gruppenbildung. dafür ist der kurs viel zu unrhytmisch. länger als 1,5km läuft man hier nicht kompakt. dann kommt eine kurve und schon zerreisst es das feld (ich dachte immer ich kann nicht kurven laufen...) oder eben ein schlagloch oder ein pfütze (besser teich) oder wieder die selbe depperte unterführung. 8m runter 8m rauf. 10% juhu. aber der kurs ist keineswegs langsam. halt nicht zum blind laufen. linie suchen bringt viel. ab km 15 kommt das erste lüfterl hoch. aber kein problem für donauinselgestählte helden. wieder ein paar kurven, pflastersteine, und brückenrampen und ich gehe dosiert beim halbmarathon mit 1:20:47 oder so durch. noch immer renne ich sehr gehemmt. immer mit dem greif-ideal im hinterkopf (wenn du bei km25 das gefühl hast 5sekunden schneller laufen zu können dann greif an!). und das schien mir mehr als realisitisch. 2:42 war für mich hier definitiv eine möglichkeit. bei einem groben einbruch dachte ich noch immer an 2:45.

tja u. dann biegt man genau bei km 25 - also just in dem moment wo man angreifen will - ums eck... genau nach der labe wo man sich doch einen isoschluck gönnt obwohl man eh nix braucht... und genau dort richtung Nordwesten haut dir gleich mal die erste böhe aus Nordost die beine aus der bahn.
es wär ja nicht mal das problem, dass es sich bei dem "lüfterl" um einen permantenten wind handelt, es wär auch nicht das problem, dass ich die kraft mit der ich auf 3:45 gehen wollte, jetzt aufbringen muss um 3:50 zu laufen. nein die grosse krise ist, dass es mir jetzt beinhart zwei lagen wasser- und winddurchlässiges gewand auf die immer schmäler werdende heldenbrust drückt. innerhalb von 2km kühl ich dermassen aus, dass nicht nur meine finger und lippen dunkelblau werden sondern ich schlottere wie ein zitteraal auf speed. am liebsten wär ich zum nächstens wirten und hätt mich auf den heizkörper gesetzt. problem a: in florenz gibts keine wirten mit heizkörper, problem b: bei km 29 bist du in der ärgsten pampa u. am weitest möglichen entfernungsort vom ziel.

der pace springt schlagartig von 3:50 auf 4:15 - nachdem der körper die energie zum shaken braucht, bewegen sich die beine wie zwei eiszapfen, die meinen sie seien gliedmassen. wenigstens bin ich weder astig, noch hab ich irgendein anderes defizit. ich bin nur erforen. d.h. ich torkle zumindest im gleichbleibenden tempo richtung altstadt und überlege eventuelle exit-strategien. schneller laufen, damit mir wärmer wird, war motorisch nicht möglich. ausserdem wär da wohl ein tempo notwendig, das ich genau 300m geschafft hätte :D - irgendwelchen touristen die gore-tex jacken fladern wäre eine option. leider nix passendes dabei (meine schuhe sind neon-orange). eigentlich peinlich wie langsam ich mir bei 4:15 vorkomme. da ich die sehenswürdigkeiten bereits kenne, fordere ich meinen geist mit kilometer-kalkulation. theoretisch müsste ich bei gleichbleibendem pace mit ca 2:47:45 ankommen. nach dem ersten schock überhole ich einen kenianer. das selbe schicksal (schon mal kenianer mit blauen lippen gesehen!?!) dafür noch langsamer! ich glaub der joggt nur noch damit er die antrittsprämie bekommt)

überhaupt noch sehr viele bekannte gesichter. anscheinend gehts nicht nur mir so. mich überholen maximal 6 leute von km 35 bis ins ziel. mittlerweile philosophiere ich über die beweggründe der florenz-veteranen die das altstadtpflaster so verteufeln. ich find es hervorragend zu laufen. grosse steine, wenig schlaglöcher und beim regen griffiger als der standard-beton. der gedanke, dass jemand, der am limit rennt, die dinger samt spalt nicht ordentlich sieht, (verbogene optik) kommt mir erst viel später.

bei km 40 spür ich dann die füsse nicht mehr und der pace leidet etwas darunter. beitragend die vielen kurven kurz vor schluss.ich muss ordentlich aufpassen, dass es mich nicht birnt *g* - um einen würdigen schluss hinzukriegen und noch unter 2:48 heim zu kommen versuchte ich den letzten kilometer noch mal zu steigern. dank der zuschauer und meiner freundin im ziel, klappte das auch noch mal. zwar nicht grossartig aber einen letzten unter 4min konnte ich noch rauspressen


im ziel war ich dann alles andere als enttäuscht. mir war einfach nur kalt und ich wollte zu meinem zeugs. das umziehen im zelt war eine einzige farce. mit meinen fingern hab ich nicht das klump aus dem sackerl bekommen und socken anziehen war eine motorische unmöglichkeit. nach !10min! war ich dann in trockener kleidung und mir ging es schlagartig besser. kein hunger, kein durst nur der wunsch nach der wanne. hand in hand mit meiner freundin ein weiterer quermarsch durch die innenstadt zum hotel. grauen, leid entlang der strecke. merke: anfeuern und hände klatschen wärmt etwas auf.

der rest des sonntags wurde natürlich mit bummeln und essen absolviert und einer zusätzlichen wartezeit am bahnhof weil der zug 2h verspätung hatte :/

zufrieden bin ich trotzdem. jetzt nicht so, weil es mir den umständen sehr gut geht (treppentest kein problem, will schon im schnee laufen,...) sondern weil nicht mehr drin war. zumindest nicht beim ersten richtigen marathon mit doofen anfängerfehlern.

ausserdem ist/war der trainingseffekt weit wichtiger als die endzeit. auch wenn dafür 3 VDots im ergebnis fehlen *g*

vielsten dank an meine freundin die meine zicken toleriert, mich erträgt und mich so toll unterstütz hat. deswegen lieb ich sie auch :)
und auch dank an alle die mitgefiebert haben und mich durch glücks- oder pechwünsche motiviert haben.



>> you'll never know, unless you go <<

Offline Richy

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #2 am: 29.11.2010, 15:14:13 »
Lässiger Bericht zur einer tollen Zeit. Auch wenn es unter optimalen Bedingungen noch besser gegangen wäre. Gratulation

Offline heitzko

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #3 am: 29.11.2010, 15:28:24 »
danke für den genialen bericht! brrrrrr uns war letztes jahr schon kalt, mit regen muss das unvorstellbar grausam sein! eine wahnsinnszeit haben gevatter greif, deine freundin und nicht zu letzt du hinbekommen :D!!! bravo!!

Offline Wolfgangrun

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #4 am: 29.11.2010, 16:35:06 »
Großartiger Bericht und fast so kurzweilig wie die schnelle Endzeit - wäre ein gutes Training für das "Rennen zum Südpol" gewesen.
Gratuliere!!!

Offline dogrun

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #5 am: 29.11.2010, 16:50:20 »
Danke für den unterhaltsamen Bericht, und einwenig Potenzial muss ja noch übrig bleiben um neuen Zielen entgegensteuern zu können. Nochmals Gratulation zur spitzen Zeit!
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine / Kürzt die öde Zeit / Und er schützt uns durch Vereine / Vor der Einsamkeit.“ (Joachim Ringelnatz)

Offline wobe

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #6 am: 29.11.2010, 16:51:02 »
Gratuliere zum - trotz allem - Top-Ergebnis!

Offline elisabeth

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #7 am: 29.11.2010, 17:28:32 »
Toller, kurzweiliger Bericht! Spitzen Zeif!!
Gratuliere!!

Offline karinr

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #8 am: 29.11.2010, 19:15:59 »
Am Anfang hab ich gedacht, oje so ein langer Bericht, hat spass gemacht ihn zu lesen, und hab mitgefroren. Toller Bericht. Und die Leistung - Wahnsinn. Gratuliere.
Laufen bedeutet für mich: Freiheit zu spüren, Gelassenheit zu erleben

Offline KITTY

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #9 am: 29.11.2010, 19:36:14 »
Lieber Leidensgenosse! :)
Du hast die Situation so toll beschrieben (Stimmung, Wetter usw.) das ich mir doch glatt einen bericht erspare.
Ganz große Leistung von dir, toller Bericht. Schade das ich dich in Florenz nicht getroffen habe.
lg
peter

Offline JM

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #10 am: 29.11.2010, 20:58:06 »
Echt super Lauf von dir. Horrorbedingungen. Dann auch psychisch durchzuhalten ist echt eine weiter Herausforderung zusätzlich zum "normalen" Marathonlauf. Auf jeden Fall spannend was du noch für Potential hast, und die im Raum stehende Frage ob und wann dieses Potential ausnutzen willst. Aber wieso von der Zukunft reden, gibt es doch in der Gegenwart noch genug zu feiern. Ich freue mich sehr für deinen geglückten Lauf. Habe dein Training ja still und heimlich mitverfolgt. War sehr spannend bis zum Schluss.  
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Offline helga

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #11 am: 01.12.2010, 08:43:19 »
Gratuliere zu dieser Leistung.
Der Weg, auf dem Sie Ihre Ziele erreichen, ist genauso individuell, wie Sie selbst. (Klaus Weiland)

Offline Tschitschi

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #12 am: 01.12.2010, 11:15:37 »
Grausam! Das waren die Bedingungen meiner Alpträume. Regen und Wind bei 0 Grad, schlimmer gehts nicht. Tolle Leistung und super Bericht.
"man muss wissen bis wohin man zu weit gehen kann" jean Cocteau

Offline cbendl

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #13 am: 01.12.2010, 12:46:50 »
Ich gratuliere! Toll gemacht! Danke auch für den Bericht, ich hoffe sehr, du hast bald eine Gelegenheit, den "anständigen" Marathon, dne du dir vorstellst, zu laufen.
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Offline wi(e)nfried

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2010-11-28 Florenz Marathon - Don Tango
« Antwort #14 am: 01.12.2010, 13:57:48 »
Das klingt wirklich sehr ungemütlich, noch ungemütlicher, als ich es mir zuerst vorgestellt habe. Bei einem Berglauf habe ich das Problem mit dem Auskühlen auch schon einmal erlebt, damals hat sich das zum Glück dadurch erledigt, dass es weiter unten wieder wärmer und trockener geworden ist, da merkt man gleich, wie viel leichter es plötzlich wieder geht. Ist nur wirklich schade, dass du dein Potential nicht ausnützen hast können. Vielleicht ist in nächster Zeit ja noch ein kürzerer Lauf drin, da wärest du wohl auch eine große Gefahr für die Konkurrenz!
“During the hard training phase, never be afraid to take a day off.
If your legs are feeling unduly stiff and sore, rest; if you are at all sluggish, rest;
in fact, if in doubt, rest.”
- Bruce Fordyce

 

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