Autor Thema: 2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko  (Gelesen 1437 mal)

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« am: 27.08.2011, 00:00:00 »
Datum: 2011-08-27
Event: Karwendelmarsch
Distanz: 52.000 km

Ersteller: heitzko

Offline heitzko

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #1 am: 27.08.2011, 00:00:00 »
Das Lemmingprinzip und seine Anwendung in der Praxis

Nachdem eine Fußverletzung von Ulrich dazu geführt hatte, dass wir uns nach einem Veitsch-Ersatzlauf umgeschaut haben, postete Manuela etwas über den Karwendelmarsch. Tirol kannte ich ohnehin nur vom Durchfahren, also konnte ein bisschen Auffrischen von österreichspezifischen Ortskenntnissen nicht schaden. Auch unser Superzogi war davon angetan und schon bald waren wir alle angemeldet :).

Trainiert hatte ich aus verschiedenen Gründen dafür wenig bzw. sehr wenig im Gelände (dh wenige Höhenmeter), meine grundsätzliche Form in den Wochen davor war aber gar nicht so übel. Eine unerwartete Voll-Narkosen-Operation eine Woche davor, brachte mich dann auch noch in mehrerer Hinsicht ziemlich ins Wanken. Tja nun bin ich aber im Wanken schon recht gut erprobt und weiß auch, dass ich mich auch auf diese Art ganz gut in und über die Berge bewegen kann ;). Zwei Läufe vor dem Karwendelmarsch im Flachland zeigen mir, dass der Puls um 20 Schläge weiter nach oben gerutscht war und ich gerade einmal so eine Stunde lang durchlaufen kann und danach fix und fertig bin. Optimale Voraussetzungen also ;). Jeden Stadtmarathon hätte ich jetzt schmeißen können, aber ich hatte noch die ultimative Berglauf-Geheimwaffe mit im Gepäck: man darf ja beim Berglaufen auch GEHEN :D!

Also würde ich dort einfach einen kleinen Wandertag mit gelegentlichen Laufabschnitten absolvieren, was bei der großen Anzahl an Wanderern und Nordic Walking Teilnehmern nicht in absoluter Einsamkeit enden dürfte.

Am Tag vor dem Lauf trafen wir uns noch mit Superzogi, seiner Frau Dagmar und ihren Kids zur Startnummernabholung auf ein Getränk.  In angenehmer Gesellschaft ging der Tag schnell zu Ende.

Der Wetterbericht enthielt leider nicht viel gutes, also versuchen wir möglichst viel taugliche Ausrüstung mitzunehmen. In den Tagen vorher war noch „leichter Regen“ angekündigt, dann wurde das schon zu „mäßigem Regen“ und  dann zum Wetterumsturz mit Schneefall. Gott sei Dank enthielt der Wetterbericht aber zumindest keine Gewitter, die soll es nur im Süden geben ;).

Meine heißgeliebten Inov8 mit denen ich eigentlich auf jeden Fall laufen wollte und auch alle Waldläufe gelaufen bin, wurden durch die regenintensive Wettervorhersage zur Untätigkeit verdammt. Aufgrund ihrer ausgeprägten Wasserdurchlässigkeit war mir das zu riskant. Die Speedcross die ich seit Monaten nicht mehr angeschaut hatte, mussten – unter zähneknirschen – herhalten.

Ansonsten: ¾ lange Sensifit Exo Tight von Salomon CEP Strümpfe, ein langes Funktionsleiberl, darüber ein kurzärmliges Radtrikot mit Rückentaschen, dann noch meine Colibri-Gore Tex Jacke von Löffler, eine Kappe, Handschuhe und ein Stirnband, sollen ausreichend warm halten. Dazu noch einen Müllsack falls es wirklich kalt werden sollte, WC Papier in Plastikfolie eingepackt (immer wichtig :D)),3 Sponser Gels und ein Isopulver-Sachet (da es lt. Menüplan kein Iso, keine Gels und keine Riegel auf den Labestationen geben würde).

Nach einer sehr kurzen und stürmischen Nacht (klingt aufregend oder?, aber stark verkürzt wurde sie jedoch durch laut plaudernede Stockwerksnachbarn und stürmisch wurde sie durch …den Sturm :D) machen wir uns in der Früh um 5:30 auf den Weg zum Start (ca. 10 Gehminuten). Es hatte stark abgekühlt (von 30 Grad am Tag davor auf unter 10 Grad) und es nieselte. Ich fühlte mich so wie in den letzten Tagen (fix und foxi) und war richtig froh, dass soooooviele Wanderer im Startbereich waren.
Dagmar war noch so nett und übernahm unser Wechselgepäck für das Ziel in Pertisau und die Kinder waren – trotz der frühen Morgenstunde – überhaupt nicht grantig. Das war für mich mindestens so faszinierend, wie diese Ansammlung von Irren die hier in der Dunkelheit versammelt im Nieselregen standen und sich das antun wollten :D.

Nach dem Startschuss ging es auch schon los und langsam bewegte sich die Läufer- und Walkerkolonne durch Scharnitz. Noch war es ziemlich dunkel und die Umrisse der Berge strahlen eine angenehme Ruhe und Kraft aus, der Nieselregen war eigentlich auch erträglich und ich war sehr froh, dass es nicht – so wie es anscheinend letztes Jahr  – aus Kübeln schüttete.

Ulrich lief eher weiter vorne, ich irgendwo in der Mitte und Superzogi reihte sich ein bisschen nach mir ein. Zuerst war der Verlauf der Strecke ziemlich unspektakulär. Bis zur 1. Labestation waren es 10 km und gerade einmal ca. 250 Höhenmeter, was eigentlich gar nicht so meinem Geschmack entspricht, da man relativ zu viel Energie und Ausgeruhtheit für wenige Höhenmeter „verschwendet“.

Das Wetter war gnädig, kurzzeitig hörte es überhaupt auf zu regnen und ich frage mich schon, warum ich hier als schwitzendes, lebendes, vielschichtiges Michelin-Männchen bzw. Weibchen herumlief.

Sehr spannend zu beobachten war, dass viele aber auch bei ganz minimalen Anstiegen sofort in den Gehschritt verfielen um sich dann bei den minimalen „Abstiegen“ hinunterrollen zu lassen (und das konnten sie dann auch ziemlich gut). Ulrich hatte sich eine Weile zu den diesen Ultra-Speed-Walkern hinzugesellt, was dazu führte, dass wir uns bei bis zur 2. Labestation getroffen haben auch seelisch noch kurz aufwärmen konnten :D ;). Dann schnappte er mir aber meinen Begleiter der ersten 1 ½ h weg und verschwand endgültig aus meinem Blickfeld.

Auch gut, auf der 2. Labestation beim Karwendelhaus (Gesamtaufstieg ca. 800 HM), wurde es zum ersten Mal richtig ungemütlich. Ein kalter Wind und zunehmender Regen verhieß, dass es kein Honiglecken wird. Ich hatte auch schon meine Handschuhe ausgepackt und die Regenjacke (die ich vorher ausgezogen hatte) wurde wieder angezogen.

Mit ungläubigen Blicken beobachtete ich, dass durchaus einige Läufer kurz/kurz unterwegs waren. Meine Hose kam mir aber auch nicht viel besser vor, die Kompressionsstrümpfe schützten zwar sehr gut vor der Kälte, aber die Salomon Hose… die Kombination aus Regen,Wind und Kälte führten dazu, dass sich die Oberschenkel anfühlten, wie…. Nein eigentlich fühlten sie sich gar nicht an. Ich spürte sie teilweise nicht mehr.

Entsprechend unbeholfen torkelte ich dann den ersten Abstieg hinunter, zuvor hatte ich mir noch das erste Gel genehmigt und die Verpackung brav in der Mülltonne entsorgt (dass das nicht alle so wichtig fanden, sah man an diversen leeren Gelpackungen entlang der Strecke…klar, die 5 Sekunden die man dadurch sparen kann, sind es einfach wert ;)).

Schon beim ersten Abstieg merke ich deutlich, dass ein Adduktor im rechten Bein etwas „hat“. Immer wieder verkrampfte er sich sehr schmerzhaft, wenn ich längere Abschnitte durchlaufen wollte. Das ist noch nicht weiter tragisch, denn bergab laufe ich mangels Geschicklichkeit und Spritzigkeit ohnehin nicht sehr viel. Dafür wurde ich von sehr vielen Leuten überholt, die das wesentlich besser konnten :D.

Der Nachteil dieser Schwäche war, dass ich dauernd ausweichen muss. Das führte dann nach der 3. Labestelle auch zu einem Sturz. Da ich mich ausweichtechnisch versuchte möglichst am rechten Rand zu halten und es dort wesentlich unwegsamer war als in der Mitte… Bisher konnte ich (bis auf die Pausen an der Labestation) alle Bergaufstücke durchgelaufen. Jetzt muss ich erst einmal 10 Minuten lang humpeln um zu schauen ob sich das Knie wieder mitspielen würde…

Das Schicksal war gnädig, es blieb nur bei erträglichen Schmerzen. Fast mehr ärgerte mich, dass der Anlass des Sturzes – der letzte Typ dem ich ausgewichen bin – mit Scheuklappen gesegnet sein musste. Auf die Idee mir aufzuhelfen kam der nette Mann nämlich nicht. Nach 3 h 45 war dann mit dem „durchlaufen“ endgültig Schluss. Die folgende Steigung war gehend einfach schneller zu bewältigen. Bis jetzt war ich in Anbetracht meines „un-förmigen“ dahinzockelns auch sehr zufrieden, dass ich solange durchhalten konnte. Das war schon mehr als ich mir erwartet hatte. Auf meiner ganz persönlichen Speedgurkerl-Skala gab ich mir ein „befriedigend +“.

Trotz des Wetters macht der Lauf auch wirklich Spass. Es gab zwar keine erkennbaren Berggipfel weit und breit, aber man konnte durchaus erahnen, wie majestätisch die Gegend erst bei schönem Wetter ausschauen musste. Bei meinem Geschick hatte ich ohnehin nicht viel Zeit Blicke in Ferne schweifen zu lassen ;). Oben bei der Falkenhütte genehmigte ich mir dann das 2. Gel und bewunderte ein in der Luft hängendes Fahrrad… was hat dieses arme Rad nur angestellt, dass es dermaßen grausam bestraft worden ist…

Das schlechte Wetter drängte dann bald zum nächsten Abstieg. Der Adduktor verhinderte meistens jeden Gedanken an Bergablaufen und wieder muss ich viele Leute vorbeiziehen lassen. Bergauf ging es dafür wieder ganz gut. Die Abstiege kosteten mich dann trotzdem ziemlich viel Kraft und ich war heilfroh, er nach Ewigkeiten ein Ende hatte und ich endlich auf der Engalm war. Dort hört man schon von weitem, dass eine regelrechte Kirchtags-Stimmung herrschte .

Bei meinem Einlaufen wurde ich von einer in einer Reihe aufgestellten Ansammlung von Männern frenetisch angefeuert. Alle schreien „Heidi, Heidi, Heidi“. Ich vor lauter lachen komme ich kaum dazu etwas zu trinken, woher wussten diese Männer eigentlich wer ich bin (meine Startnummer mit Namen war nämlich schon lange unter der Regenjacke in Sicherheit gebracht). Mein lieber Ehemann hatte ihnen offensichtlich eine gute Personenbeschreibung hinterlassen ;).Ein weiterer Salbeitee und das letzte Gel stärken mich für den letzten Anstieg. Ich freue mich sogar schon ziemlich darauf, denn Anstiege sind mir wesentlich lieber als Abstiege ;).

Während des Abstieges auf die Engalm, hörte man schon deutliches Donnergrollen. Noch war es aber nicht sehr nahe und meine Sorgen hielten sich in Grenzen. Eigentlich wollte ich einen Teil der letzten ca. 800 Hm durchlaufen….die Kraft wäre da gewesen. Der blöde Adduktor verweigerte jedoch wieder den Dienst (diesmal leider auch schon bergauf) und wieder einmal musste bemerken, dass ich im Gehen definitiv schneller war. Da das Gewitter näher und näher kam, wollte ich möglichst schnell über den letzten Gipfel.

Auf der nächsten Labestation gab es noch einmal tatkräftige Unterstützung durch einen „Tiroler Jodler“ :D. Eine Betreuerin feuerte mich an, als ob ich gerade die TdF gewonnen hätte. Ich freute mich natürlich sehr darüber, meinte aber, dass ich ja eh nur mehr gehen würde. Das tat ihrer Begeisterung jedoch keinen Abbruch. Da die Leute dort sehr unbekümmert schienen und die anderen Läufer auch weiterliefen, kam das Lemming-Prinzip zur Anwendung und ich ging weiter, obwohl sich das Gewitter offensichtlich nicht verziehen wollte…

Nach dem gemütlichen Forststraßenteil wartete nun der „Karwendelteufelssteig“ auf uns. Ewig lang stapften wir bergauf.  Mittlerweile war man weit über der Baumgrenze und somit auch mitten im Gewitter. Der Regen war in Schnee übergegangen, die Handschuhe schon seit Ewigkeiten durchnässt. Hier war es aber besser nasse Handschuhe als keine Handschuhe zu haben.

Einen Kollegen der kurz/kurz unterwegs war versuchte ich für meinen – noch im Gepäck befindlichen Müllsack zu überzeugen - . Er schien aber ein harter Bursche zu sein, da er das Angebot ausgeschlagen hat.

Nach Ewigkeiten – na ja, eigentlich nur nach 40 Min. nach der letzten Labestation – war ich endlich am höchsten Punkt. Die Bergrettung begrüßte mich freudig. Auch sie schienen n keine Angst vor dem Gewitter zu haben ;).„Schicksalsergeben fragte ich sie „lasst’s mich raten, ab jetzt geht es nur mehr runter“. Sie grinsten uns bejahten.

Oh nein, schon wieder hinunterlaufen… Nun gut, da im Gewitter bleiben auch nicht so empfehlenswert gewesen wäre, blieb mir eh nichts anderes übrig. Der Abstieg war nun richtig mühsam. Starke Adduktorenschmerzen, das Gewitter direkt über/neben uns Läufern machten das ganze ziemlich unlustig. Noch einmal versuchte ich meinen Müllsack einem kurz/kurz Läufer anzudrehen, ohne Erfolg :D. Er verstand erst im 3. Anlauf und nach einer Scharade was ich ihm da geben wollte.Glauben hier alle, dass ich Ihnen Drogen verkaufen will :D?

Bei zwei/drei Blitzen bzw. Krachern fing ich mir schon an zu überlegen was ich jetzt eigentlich am besten machen sollte… wie war das mit den Verhalten bei Gewittern im freien Gelände? Beine zusammenstellen, nicht unter Felsen Schutz suchen…. Hmmm ja, blöd nur, dann müsste ich jetzt nämlich stehen bleiben und im Schnee das Gewitter abwarten. Ich hoffte inständig, dass Ulrich schon ganz weit unten ist und irgendwo Schutz gefunden hat. Da mir klar war, dass er bergab aber viel viel schneller ist als ich, sollte er schon aus der gröbsten
Gefahrenzone heraußen sein. Um Michi machte ich mir dann fast noch mehr Sorgen. Was wenn er jetzt gerade mitten im Aufstieg war und dieses „Abenteuer“ noch vor sich hatte?

Je weiter ich hinunterkam, desto sicherer fühlte ich mich. Als das Gefälle weniger stark wurde verhinderten einfach nur die Schmerzen, dass ich noch einmal richtig Gas geben konnte. Fit genug dafür fühlte ich mich. Die letzten zwei Labestationen ließ ich dann einfach aus – das Heimweh nach Pertisau war einfach größer ;)..

In dem Moment als ich wieder auf Asphalt war, spielte der Adduktor plötzlich auch wieder mit und ich konnte wieder laufen. Diesen letzten Abschnitt fand ich dann aber auch eher wenig aufregend, genauso wie das Anfangsstück.

Endlich in Perstisau angekommen, ging es noch eine halbe Ewigkeit durch den Ort. Vom Achensee sah ich nichts, sondern nur Regen, Regen, Regen, Busse und Autos irgendwo dann endlich den Zielbereich.
Dagmar stand mit den Kids im Zielbereich und feuerte wacker an. Schon beim Einlaufen fing ich an zu überlegen, was ich ihr von den Bedingungen oben berichten sollte.

Nach einer Weile hatte ich Ulrich endlich gefunden. Auch langes, erleichtertes Umarmen konnte ich mich mehr aufwärmen. So kalt war mir schon lange nicht mehr (ich fror später noch im gut geheizten Auto vom Superzogi eine ganze Weile dahin).

Nachdem ich mich in einem Stadl umgezogen hatte und wir Dagmar gerade vorschlagen wollten, dem Michi auf der Straße entgegenzufahren zu wollen, war dieser schon im Ziel. Er hatte das einzig richtige getan und bis auf der Engalm geblieben. Nun war die Erleichterung wirklich „vollkommen“. Wir hielten uns nicht lange auf kletterten abgekämpft ins Auto. Dank Dagmar wurden wir auch noch sicher bis vor die Haustüre unserer Pension gebracht! Eine sehr große Hilfe, denn zu warten und irgendwann mit dem Bus zurück nach Scharnitz zu fahren, das wäre mir dann einfach zuviel gewesen.

Tja was ist das Fazit zu diesem Lauf?

Mir hat er eigentlich wirklich gut gefallen. Ich fand ihn auch nicht zu hart, viel Schnee scheint aber erst später gekommen zu sein. Da war es sicher gut und wichtig abzubrechen. Wie gefährlich das Gewitter nun wirklich war, kann ich nicht beantworten. Vielleicht machte ich mir als Flachländlerin einfach zu viele Sorgen? Und wenn da oben der Blitz zugeschlagen hätte… ich hätte das schon auf meine eigene Kappe nehmen müssen. Das Donnergrollen war schon auf der Engalm zu hören…aber dort war wohl der Wunsch, dass es eh woanders hinzieht einfach größer als die Vernunft.

Insgesamt war der Lauf/Marsch auch gut organisiert, durchaus viele Bergretter waren präsent. Läuferspezifische Verpflegung gab es zwar keine, aber das war durchaus schon vorher bekannt und man konnte sich darauf einstellen. Wer gut bergab ist, wird diesen Lauf lieben und bei schönem Wetter muss der Ausblick einfach großartig sein (da kann die Veitsch ziemlich sicher nicht mithalten). Auch die Bergaufstücke sind gut laufbar, da viele Abschnitte auf Forststraßen zu absolvieren sind – zugegeben das ist nicht immer extrem spannend, aber grundsätzlich sicher fein, für schnelle Zeiten.

Meine Schneckenzeit von 7 h 44:44 (:D) war wahrlich nicht berauschend, aber die Tatsache, dass ich heute noch immer total platt bin, zeigt mir, dass es echt nicht so ohne war ;).

Offline dogrun

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #2 am: 29.08.2011, 15:51:16 »
Danke für den Bericht! Hört sich bei dir viel lockerer an als bei Ulrich ;)

Auf jeden Fall Hut ab vor dem Durchhaltevermögen! Gratulation!
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine / Kürzt die öde Zeit / Und er schützt uns durch Vereine / Vor der Einsamkeit.“ (Joachim Ringelnatz)

Offline KITTY

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #3 am: 29.08.2011, 16:55:05 »
Naja ich weiß nicht was unvernünftiger war....eine Woche nach einer Vollnarkose so einen Hammerlauf zu absolvieren oder bei diesem Blitzfestival auf den Bergen herumzutollen?
Bin froh das ihr alle Gesund wieder unter den "Flachländern" weilt....und  Gratulation für das gnadenlose durchziehen. Dagegen ist ja ein jeder Marathon ein Kindergeburtstag. :)
lg
peter

Offline boenald

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #4 am: 29.08.2011, 19:05:34 »
fast könnte man ins Zweifeln kommen, ob ihr an derselben Veranstaltung teilgenommen habt ;) - fein, dass alles gut ausgegangen ist!
Paragraph eins: jedem sein´s.

Offline Ulrich

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #5 am: 29.08.2011, 20:55:32 »
ist ja wieder typisch.. da lauf ich alleine ein paar Minuten vor dir und was geschieht?
Ich mach mir vor Angst fast ins Hoserl und Du genießt den Lauf in der freien Natur ;)
Weil 42 die Antwort ist und 130 der Sinn

Offline JM

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #6 am: 29.08.2011, 21:00:24 »
Heidi, du bist eien richtige Genießerin, da kanns krachen und blitzen, du läufst mit einem Grinser weiter. Wenn da nicht deine Mitläufer wären, um die du dich sorgen müsstest, würdest du wahrscheinlich auch so eien Lauf noch geniessen können. Gratuliere dir zu deiner Einstellung :) (so lange es ungefährlich bleibt)
When your life flashes before your eyes, make sure you’ve got plenty to watch

Offline Richy

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #7 am: 29.08.2011, 23:42:52 »
Da merkt man wieder - Männer sind Weicheier.
Oder Frauen lieben das Extreme??
Gratulation!

Offline chribi

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #8 am: 30.08.2011, 12:44:06 »
danke für den bericht,ich sag nur: zum glück ist euch nix passiert und ihr habt das abenteuer gut zu ende gebracht

Offline Heike

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #9 am: 30.08.2011, 14:02:47 »
wahnsinn! wo nimmst du nur diese unglaubliche energie her? das hört sich wie ein gemütlicher spaziergang an. und übrigens: kinder sind um 5:30 nie grantig, nur die unausgeschlafenen mütter.
lg, Heike

Wer denkt, er kann, der kann.

Offline cbendl

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #10 am: 30.08.2011, 14:59:56 »
Starker Bericht, Heidi! Gute, dass ich deinen zuletzt gelesen habe, das macht ja doch auch wieder Lust auf diesen Lauf! Gratuliere zum erfolgreichen Finishen!
hippocampus abdominalis

Offline Mihi69

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #11 am: 31.08.2011, 09:45:16 »
Heidi, meine Gratulation, super Leistung. Ihr zwei lotet die Grenzen ganz schön aus!

Lg
Michi

Offline susu

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #12 am: 31.08.2011, 11:30:41 »
Gratuliere dir/euch zum Beenden dieser Grenzerfahrung. Gott sei Dank, seid´s wieder da.

Offline helga

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #13 am: 31.08.2011, 12:38:39 »
"Schneckenzeit" das ich nicht lache! Super hast das hingekriegt, gsd ist nichts passiert und ein Abenteuer wars obendrein auch noch, jedenfalls für dich ganz persönlich stimmts:D Danke für diesen superschönen Bericht=)
Der Weg, auf dem Sie Ihre Ziele erreichen, ist genauso individuell, wie Sie selbst. (Klaus Weiland)

Offline Don Tango

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2011-08-27 Karwendelmarsch - heitzko
« Antwort #14 am: 31.08.2011, 14:25:06 »
bravo! aber ich nehme an der salomon war im endeffekt auch durchnässt. hättest ruhig den x-talon nehmen können. der wird wenigstens wieder schneller trocken *g*

bzgl der gesamtheitlichen rahmenbedingungen fällt mir nur folgendes zitat ein:

der spinner ist immer ein gewinner! ;)


>> you'll never know, unless you go <<

 

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