Streckenbesichtigung 20. Jänner: Als erste längere Einheit des neuen Jahres war heute wieder mal die Runde angesagt - wie immer erlebnisreich

Beim Einbiegen auf die Rennstrecke in Mauer war gleich einmal ein Fuchs zu sehen, der ganz ruhig an der Tiergartenmauer entlanggeschnürt ist :rolleyes:
War ganz schön viel los und ich habe beschlossen, beim nächsten Mal eine Zählung von Läufern und Hunden durchzuziehen. Heute hätten die Vierbeiner
einen Kantersieg gelandet, wäre ein Basketballergebnis geworden - aber in den letzten zwei Vierteln haben die Zweibeiner etwas aufgeholt

Erfreulich überraschend diesmal das Unsicherheitskriterium Hörndlwald - den weißen ( recht frisch aussehenden ) Pfeilen folgend dürften wir den kürzesten Weg erwischt haben - rechts am Sportplatz vorbei

Geläuf ganz passabel, die Markwardstiege ist grad einer hochgehirscht und beim E-Werk sind uns die Frühwirts begegnet

Interessant war´s dann beim Novotel, Punkt 10 waren wir dort - also genau zur Startzeit - und es hat schon irgendwie aufdringlich nach Sonntagsessen gerochen, ist mir bei all meinen Starts nie aufgefallen ....
Die letzten 100 Meter im Tal ( bei teilweise starkem Gegenwind ) war die Landschaft gewöhnungsbedürftig, links vom Weg ist alles Grünzeug ratzekahl ausgeputzt worden. Am Heim vorbei, über die Autobahn ging´s flott dahin bis zum Beginn des Anstiegs zum Dreihufeisenberg.
Da stand ein Trecker mit beketteten Riesenreifen. Und der Aparillo dürfte kürzlich nicht zu knapp bewegt worden sein, wie die Spuren dokumentieren.
Am "Parkplatz" gab´s kein Durchkommen und ein langes Stück des folgenden Weges war auch umgeplügt - lockere 10 cm tiefe braune Soße. Durch´s Gestrüpp Ausweichen war angesagt. Zuerst habe ich noch versucht, das heiter zu sehen und mir ausgemalt: " LT-Lauf bei diesen Bedingungen, die Führenden wollen sich die Pole für die Steigung sichern und ziehen voll da hinein - Schuhe lösen sich von den Füßen, Athletenkörper nehmen ein Vollbad im Schlamm

:D:D "
Leider war bald Schluß mit lustig. Auf einmal war der Hang voraus in voller Breite mit Ästen diversester Größen bedeckt und das ganze ist zu einer Art Klettertour ausgeartet. Wir mußten uns entlang der Mauer durchhanteln, lockere 150 Meter

- ein irrer Motivationsschub.
Gut, die MTB-Runde ist glaube ich im Winter offiziell gesperrt, aber das ist ja auch ein öffentlicher Wanderweg. Am Land werden Forstarbeiten, die einen Weg vorübergehend blockieren üblicherweise mit Hinweisschildern angezeigt - ein fettes Minus für die zuständige Forstverwaltung




Erfreulich dann von oben am Schotterweg Richtung Laab das Alpinpanorama, das sich den erstaunten Augen bietet - muß sich um Schneeberg und Rax gehandelt haben ...
Nach dem Dianator gibt´s dann wieder einen schwierigen Bergaufabschnitt - aber kein wirkliches Problem - es handelt sich dabei eben um ehrlichen, natürlichen tiefen Boden, wie er nach Schneeschmelze und Regen halt vorkommt und nicht um maschinell beackerte ganzwegblockierende Sch.....
Im freien Gelände Richtung Gütenbachtor dann noch ein Highlight - einige erstaunlich rutschige Natureislaufplätze - gerade richtig um ein paar andere Bewegungsabläufe kurz anzuüben

Die Runde verlassend noch eine Steigung zum Pappelteich und dann abwärts nach Hause ...
interessante 3:35 Sonntagvormittag
