Das Kreuz mit dem Kreuz!
Am Wochenende feierte der Strudengau Halbmarathon seine Premiere! Der Veranstalter hatte glück mit dem Wetter, es war nahezu ideal, Sonnenschein und kein Wind, lediglich ein paar Grad zu kalt, aber zu dieser Jahreszeit musste man damit rechnen!
Nach meiner guten Zeit beim Christkindllauf in Steyr letzte Woche war ich eigentlich Top motiviert. Soagr die Weihnachtsfeier am Tag davor verließ ich schon um kurz nach Mitternacht um zum Halbmarathon (mein 20. übrigens) ausgeschlafen zu sein.
Doch kurz bevor ich mich zum Lauf aufmachte, wollte ich noch den alten Wohnzimmertisch vom 3. Stock runter tragen. Na und da passierte es. Ein Stich im Rücken und aus wars. Ich konnte kaum mehr aufrecht gehen. So ein Sch.... dachte ich, wie soll ich so einen Halbmarathon laufen? Egal hinfahren werd ich, vielleicht wird es ja besser...
Nach dem wie in Neustadtl an der Donau angekommen waren, beschränkte sich mein Aufwärmprogramm auf einschmieren mit einer wärmenden Salbe, ich hoffte das dies reicht um schmerzfrei zu laufen, doch jeder Versuch ein paar Schritte zu laufen schmerzte fürchterlich. Ich ließ mich aber von Kollegen dazu überreden doch zu starten.
Pünktlich um 13 Uhr ging es los. Die Strecke führte 10,55km entlang der Donau Richtung Grein und wieder retour. Meine größte Sorge war, das ich bei der Wende irgendwo das Rennen aufgeben muss und dann 10km weg von Start/Ziel bin. Aber ich machte mir wieder mal zu viele Gedanken. Der 1.km war von Schmerzen geplagt, der 2.km ging schon viel leichter und ab km3 war alles wie weggeblasen. Ich konnte ein vernünftiges Tempo laufen und auch einen meiner Kollegen einholen. Wir liefen das ganze Rennen gemeinsam und wurden immer schneller. Die Wende erreichten wir nach 48:25min.! Die Zweite Hälfte liefen wir noch viel schneller (45:48min.) so das wir nach 1:34:13min. das Ziel erreichten! Immerhin auf den Plätzen 22 und 23 in der Gesamtwertung!
Nachdem ich im Ziel ein wenig sinnlos umhergestanden bin und ausgekühlt war, begann mein Rücken wieder zu schmerzen, und wie, noch viel schlimmer als zuvor. Den restlichen Tag und den gestrigen Sonntag bin ich wie ein 90 jähriger umhergestiegen. Heute gehts schon etwas besser. Ob es vernünftig war den Halbmarathon zu laufen, bleibt eine andere Frage...
schöne Grüße! Roland
