Silvrettarun 3000 - von Ischgl nach Galtür
Es gibt 3 Möglichkeiten, laufend von Ischgl nach Galtür zu kommen. Die direkte Variante „Small“ mit 11,2 km und 505 HM, die Variante „Medium“ über das Ritzenjoch (29,9 km, 1.482 HM) und die Variante „Hard“ über das Kronenjoch (42,195 km und 1.814 HM). Medium und Hard starteten am Samstag um 8 Uhr in Ischgl und die ersten 16 km laufen wir gemeinsam, hauptsächlich auf Forststraßen bergan. Dann ging es für mich auf der Medium-Strecke noch gut 2,5 km zum Ritzenjoch hoch, aber das war mehr Gehen und Steigen; zum Teil auch durchweichter Boden und das empfohlene „gute Schuhwerk“ hat seine Dienste leisten können. Am Vortag und in der Nacht hat es geregnet, am Morgen war es mit 6° angenehm kühl und es bleib weitgehend trocken. Ich lief kurz/kurz, was eine gute Entscheidung war, denn nach kürzen Frösteln beim Start war mir bald warm. Für die Höhe hatte ich eine Wind/Regenjacke, Tuch und Handschuhe dabei, die dann auch zum Einsatz kamen.
Alle 5 km gab es Verpflegungsstände (Wasser, Iso, dann auch teilweise Obst, Brot bis hin zu Parmesankäse); am beeindruckendsten war die Verpflegung direkt am Ritzenjoch auf 2.680 m Seehöhe, wo der Wind ordentlich blies. Das Gepäck wurde von Ischgl nach Galtür geliefert, ebenso gab es einen Shuttleservice für Läufer und Zuschauer.
Auch wenn ich zuletzt nicht mehr auf die Homepage zugreifen konnte, gab es per Mail und am Vorabend auch noch per SMS Infos. Auch nach dem Lauf gab es eine SMS mit Zielzeit und Platzierung (AK und Frauen); ein link oder Hinweis zur kompletten Ergebnisliste hätte mich auch nicht gestört – aber das war der der einzige Kritikpunkt.
Zwecks Akklimatisierung an die Höhenlage bin ich schon Mittwoch angereist und die paar Tage haben mir gut getan (und mit der bei Übernachtung inkludierten Silvrettacard konnte ich alle Bergbahnen und den Linienbus zwischen Landeck und Silvretta-Stausee kostenlos nutzen).
Insgesamt eine sehr gut organisierte Veranstaltung zum Weiterempfehlen.