Autor Thema: 2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko  (Gelesen 3085 mal)

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Datum: 2017-10-28
Event: Wien Rundumadum Ganze G'schicht
Distanz: 130,000 km

Ersteller: heitzko

Offline heitzko

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #1 am: 03.11.2017, 19:39:00 »

Alle guten Dinge sind 3...

Nachdem ich – beginnend mit Februar – ein läuferisch ein wirklich sehr bescheidenes Jahr hinter mir hatte und im Schnitt gerade einmal auf etwas über 30 Wochen-KMs kam, war ich schon etwas frustriert. Ich freute mich, dass Ulrich halbwegs gut trainieren konnte, konnte selbst aber primär nur noch passiv sportlich tätig sein. Ein Jahr ohne bei einem einzigen Lauf an den Start zu gehen, gab es bei mir seit 2005 noch nie. Zu verdanken hatte ich das wohl den Auswirkungen einer gut gemeinten medizinischen Behandlung die mein Körper wohl nicht besonders „mochte“ und zu einer enormen Müdigkeit mitsamt fehlender Regenerationsfähigkeit führte.

Irgendwann gegen Ende August ging es dann schön langsam etwas besser (zwar mit Auf’s und Ab’s aber immerhin) und eine leise Hoffnung keimte auf, dass ich heuer vielleicht doch noch irgendwo mitlaufen könnte. Ich schaffe es dann nach ein paar Wochen auch, einmal einen 42er über die Donauinsel halbwegs gut zu bewältigen  :) . Und mit gut meine ich, dass ich nicht dauernd sondern nur ab und zu Gehpausen einlegen musste und sich auch das Gähnen während es Laufens in Grenzen hielt.

Da mein ohnehin schon langsames Tempo sehr gelitten hatte und ich während meiner langen Läufe insgesamt (leider) sehr viel gehen musste, gab es ohnehin nur einen logischen Bewerb der in Frage kam  :) , der Rundumadum :D ! Er hatte sich in den letzten Jahren ohnehin zu meinem Lieblingslauf bzw. meiner Lieblingswanderung entwickelt.

Mein Göttergatte war von der Idee nicht sehr angetan und machte sich – nach den letzten Monaten verständlicherweise - Sorgen. Ich selbst zweifelte stark daran, dass ich nach so einem Jahr mit den am Abstand wenigstens Laufkilometern seit Beginn meiner Wettkampfkarriere 130 KM am Stück bewältigen könnte. Ich entschloss mich dazu die Entscheidung über den Start einfach kurz vorher zu treffen und es auch vom Wetter abhängig zu machen.

Die Woche vor dem Rundumadum wurde dann für unsere Nerven etwas anstrengend :) , die ursprünglich gute Wettervorhersage kippte, Ulrich fing sich eine ordentliche Erkältung mit starkem Husten ein. Ich fühle mich auch nicht so gut wie in den Wochen davor… nach einem Hin- und Her entschieden Ulrich und ich uns dafür, einfach einmal zu starten und zu schauen wie weit wir kommen würden. Sicherlich wäre es gscheiter gewesen bei der halben Geschichte an den Start zu gehen, aber ich mag einfach keine halben Sachen.
Dank der großartigen Unterstützung unserer Freundin Dagmar war – neben einer ultramobilen Verpflegungsstation und Garderobe – auch für ein Abholservice gesorgt, wenn es uns nicht gut gehen sollte.

Bei der Startnummernabholung und dem Start selbst fühle ich mich, als ob ich nach einem langen Auslandsaufenthalt endlich wieder heimkomme, herrlich, hier gehöre ich hin  :) , wie sehr mir das abgegangen war!  Um 06:00 geht es im Schleppschritt über die neue Streckenführung los. Nachdem ich das ganze Jahr auch kein einziges Mal mit Laufrucksack unterwegs war, spürte ich das ungewohnte Gewicht ganz schön, aber ich drosselte das Tempo einfach noch weiter ;) . Ulrich hatte mir alle Cut-Off Zeiten der Labestationen eingeschweißt, so wusste ich immer wie ich in der Zeit lag.

Nachdem das Jahr trotz Inaktivität orthopädisch auch nicht gerade toll verlaufen war (Bürotätigkeit…), spürte ich vor allem die rechte Achillessehne schon recht bald. Ich ließ mich davon aber nicht beeindrucken. Immerhin tat mir eigentlich weniger weh, als letztes Jahr beim Start. Es kam sogar ein gewisser Optimismus auf – wohl auch deswegen weil ich kein Problem damit gehabt hätte, den Lauf beim Zentralfriedhof zu beenden  :) . Seit meiner letzten Veitsch, weiß ich, dass man auch ein DNF gut überleben kann und danach zum Laufpsychologen gehen zu müssen ;) .

Gemächlich ging es Richtung Leopoldsberg, die Nase schlenderte ich hinauf und wurde von den ersten flotteren Gehern überholt. Weiter ging es Richtung Kahlenberg und irgendwo entlang der Strecke lief ich dann auf einen Läufer mit Stecken auf. Wir unterhielten uns eine Weile und liefen ein Stück gemeinsam. Es ist sein erster Rundumadum und er erzählt mir, dass er im Training einen 70 KM-Lauf und mehrere Marathons absolviert hatte. Ich schaute ihn ehrfürchtig an und schätzte ihn anhand seiner Schilderungen auf eine 22 h Zeit ein. Irgendwo nach dem Herrmannskogel wartet dann seine Frau/Freundin auf ihn und er legte seine erste Verpflegungspause ein, so zockelte ich nun alleine weiter und „beobachte“ weiterhin das Verhalten der Achillessehne. Ich spürte sie zwar, aber schlimmer schien es nicht zu werden. Also spulte ich brav meine Kilometer ab, passiere die Marswiese, Schottenhof. Vor Steinhof lief ein Läufer auf mich auf – es ist keine große Kunst – wesentlich besser bergablaufen konnte als ich  :) .
Er scherzte, wünscht mir alles Gute und meint – ich solle es nicht persönlich nehmen – dass er mich heute hoffentlich nicht mehr sehen würde. Ich nahm es nicht persönlich, die flotten soll man ziehen lassen  :) . Ein paar Minuten danach trafen wir uns wieder… wer ortskundig ist, ist klar im Vorteil  :) . Nun gut, ich half ihm und einen Kollegen weiter und füllte vor der Feuerwache Steinhof gleich meine Wasservorräte wieder auf. Danach ging es gemütlich weiter und bald war ich dann auch in Hütteldorf. Erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht, ich war seit ca 6 h unterwegs und schon ging es auch in die LTG-Runde.

Mit Ulrich schrieb ich gelegentlich SMS, damit wir uns gegenseitig über das Befinden des jeweils anderen auf dem Laufenden halten konnten. Einmal ruft er mich versehentlich an und es dauert sicher eine Minute bis mir klar wurde, dass er nicht mit mir redete sondern ich ein Gespräch mithöre, dass er mit einem Laufkollegen führte :D . das Handy hatte ein spannendes Eigenleben  :) . Irgendwann lief ich dann wieder auf den Kollegen auf der mich nicht mehr treffen wollte und zeigen ihm wieder den Weg ;) .
Im Lainzer Tiergarten ergab sich dann eine Situation die sich für mich noch einige Mal wiederholen wird. Ein spazierengehender Nichtteilnehmer ging schneller als ich laufe :D – ich kam einfach nicht nach. Ich beschloss die Peinlichkeit mit Anstand und Würde zu ertragen, „lief“ trotzdem weiter und hoffe, dass er irgendwann einen anderen Weg einschlagen wird  :) . Auch erinnere mich an einen Tipp von JM den er mir vor Biel gegeben hat, es muss sich langsamer als langsam anfühlen, dann ist es richtig  :) .
Nachdem ich das ganze Jahr auch kein einziges Mal im LTG unterwegs war, freute ich mich richtig darüber und auch der Gatsch war eigentlich erträglich. Wie immer beim Rundumadum bin ich brav jede Steigung gegangen und schon bald liegt auch der 3-Hufeisen-Berg hinter mir.
Beim Gütenbachtor warten dann 2 Highlights namens Dogrun und JM auf mich, da kommt Freude auf! Da meine Schuhe trocken geblieben sind, muss ich keinen Schuhwechsel vornehmen und kann weiter mit meinen noch recht neuen Roadclaw 275 laufen. Aus meiner Sicht hervorragende Schuhe für (ultra)lange Strecken sehr gut geeignet sind.
Ich nahm mir noch schnell ein Muffin und ging weiter. Geschickt wie ich bin, verschluckte ich mich dann ordentlich am Muffin und überlege mir schon intensiver wie ich das Muffin wieder auf meiner Luftröhre hinausbekommen soll, kopfüber ging’s dann aber. Weiter schneckte ich Richtung Liesing. Ein kurzer Zwischenstopp bei der Traildog-Labe stärkte und ich bekam auch gleich meine Softflasks mit einem guten Iso aufgefüllt.

Ulrich meldete via SMS, dass er sich nicht gut fühlte. Schöner Kaas, der Husten war zurückgekehrt L. Gut, dass Dagmar in der Speditionsstraße wartete. Dort konnte er immer noch entscheiden ob weitermachen Sinn machen würde. Ich hatte ein klein wenig schlechtes Gewissen, da ich mich eigentlich recht gut fühlte und er viel mehr Energie in die Vorbereitung gesteckt hat. Meine Idee, dass er ev bei Dagmar auf mich warten und wir dann gemeinsam weiterlaufen könnten, schrieb ich ihm nicht, da ich mir nicht sicher war ob das zur Motivation beitragen könnte  :) .

Weiter ging es Richtung Alterlaa und Wienerberg. Beim Wienerberg traf ich nun auf einen weiteren Läufer der nicht genau wusste wo er hin musste und ich deutete ihm, dass er durch den Bikepark muss. Das nächste Stück liefen wir dann gemeinsam – bis zu Dagmar. Er trug bereits Socken auf den Händen, ihm war offensichtlich kalt. Bei Dagmar wärmten wir uns auf bzw. wechselte ich meine Tages- gegen die „Nachtkleidung“ (lange Hose, Handschuhe, Jacke  :) ). Wir versuchten auch auch Dominik so gut wie möglich mit Kleidung auszustatten. Er entschloss sich nach der „Kleideranprobe“ dennoch aufzuhören. Vermutlich die bessere Entscheidung, ohne wirklich warme Kleidung ist die Nacht für Langsamere nicht ganz einfach zu überstehen. Meine Entscheidung war mittlerweile auch gefällt – weiterlaufen! Ich fühlte mich recht gut und die Achillessehne spielte auch noch mit.
Bei der offiziellen Labe3 wurde dann noch mein Tracker gewechselt. Scheinbar hatte der erste Tracker nicht richtig funktioniert.

Weiter ging es nun Richtung Einlaufkraftwerk und zum Einstieg in die Lobau.  Nachdem Ulrich vor 2 Jahren eine seltsame Gestalt in der Lobau gesehen hat, darf ich die Lobau nur zusammen mit einem „Alarmgerät“ betreten. Dagmar die beim Einstieg auf mich wartet, „entsichert“ das Alarmgerät noch pflichtschuldigst ;) .
Da Ulrich’s Husten hartnäckig geblieben war, war er in Essling ausgestiegen. Da ich nun bestens gegen alle Lobau-Unholde gewappnet war, schickte ich Dagmar zu Ulrich  :) .
Das erste Mal seit ich den Rundumadum laufe betrete ich ganz alleine in der Lobau ;) . Mittlerweile war der Wind schon ziemlich stark geworden, aber ich empfand ihn noch nicht als so stark, dass er bedrohlich wirkt und ich sehe dort auch keine finsteren Gestalten  :) .

Einmal telefonierte ich kurz mit Ulrich und einmal rief mich jemand vom Rundumadum an – scheinbar funktioniert der neue Tracker nicht :D . Mehrere Resetversuche schlugen fehl und da ich ohnehin ein GPS-Navi hatte, kam ich mit der Organisation überein, dass ich mich melde, falls ich mich verirren sollte  :) . 2 x traf ich auf den Service-Biker – somit konnte dort eigentlich gar nichts schief gehen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich dann die Lobau hinter mir – in der Zwischenzeit hat sich mein „Walkertrauma“ wiederholt, wieder haben es 3 Walker problemlos geschafft mich zu überholen. Mittlerweile ging ich aber auch lange Abschnitte, das fehlende Training machte sich bemerkbar. Trotzdem – und das ist ein großer Unterschied zu den letzten Jahren – konnte ich immer wieder „anlaufen“. Die Entzündungen am Schienbeinansatz die mich in den letzten Jahren ab KM 80 „erwischt“ hatten, blieben gänzlich aus. Ulrich hatte in der Früh diese Stellen noch mit Tape versorgt, das schien gut geholfen zu haben. Ich war richtig glücklich das ich jetzt gelegentlich noch laufen konnte  :) .
In Essling warteten Ulrich und Dagmar auf mich und ich wurde wieder ordentlich verköstigt. Wir vereinbarten, dass sie in Gerasdorf auf mich warten würden.

Nun begann allmählich der stürmische Teil des Laufs. Bei einem Feld kurz nach Essling kamen die ersten Gegenwindböen. Gott sei Dank gab es aber auch immer wieder Passagen in denen man halbwegs gut durch Büsche geschützt war. Wieder liefen/gingen ein paar Geher auf mich auf – da ich aber mittlerweile selbst schon ziemlich viel ging konnte ich jetzt ganz gut damit leben  :) .

In Gerasdorf war ich dann irgendwann nach 24 Uhr. Dagmar brachte nun Ulrich ins Ziel. Er wollte dort auf mich warten. Ich war ganz verblüfft wie mein Mann nach fast 100 KM in den Beinen noch die Energie aufbringen konnte, die ganze Nacht aufzubleiben.
Mittlerweile hatte ich meine Inov-8 Stormshell angezogen, der Wind war ziemlich kalt geworden. Es fehlten nun noch 22 KMs, aber die hatten es durchaus in sich. Regen und Wind sorgten dafür, dass mir der Weg zum und auf den Bisamberg wie ein ständiger Kraftakt vorkam. Ich ging nun nur noch und dafür war mir dann meine Oberbekleidung (obwohl aus 3 Schichten bestehend) dann schon fast wieder zu kalt. Ein wenig erinnerte mich der Lauf nun auch auf den legendären stürmischen Vollmondlongjog mit Jean Marie  :) .
Bei der Brünner Straße wollte ich dann kurz falsch abbiegen, bemerkte aber den Fehler rasch und ging in die richtige Richtung – nämlich hinauf ;) .
Bald überholte mich – wieder einmal ;) – ein Walker. Da er aber ein wenig besorgt ob meines „Tempos“ dreinschaute, gingen wir ab nun ein langes Stück zusammen. Er telefonierte auch mit dem Orga-Team, das mittlerweile scheinbar die Teilnehmer anrief um zu klären ob es – sturmbedingt – noch allen gut gehen würde. Die letzte Labe hatten wir dann bald hinter uns eilten flotten Schrittes Richtung Machfeldkanal und auf die Donauinsel in mein Laufwohnzimmer  :) .

Mittlerweile herrscht ein ziemliches Sauwetter. Der Regen war stärker geworden, ebenso der Wind. Und trotzdem, ich liebte es! Ich hörte Musik, sang mit und freute mich des Lebens.
Ich raffte mich noch zu ein paar Laufschritten auf und freute mich, dass ich wirklich noch „laufen“ konnte  :) . Auf Höhe Floridsdofer Brücke schickte ich Ulrich ein SMS, dass ich im Anflug war.
Habe ich schon einmal erwähnt, dass mich Ulrich sehr beeindruckt hat. Statt mit seinem Husten in der warmen Stube zu bleiben, kam er mir in dem Sauwetter noch ca 1,5 km weit entgegen marschiert. Ich war Fürsorglich wurde ich auch noch mit einem Regencape versorgt  :) . Mein Walker Kollege walkt mittlerweile auch wieder auf uns auf und so gingen wir gemeinsam weiter ins Ziel.

Nach 23:09 war es vollbracht. Es tat mir zwar alles weh, aber – wie immer nach dem Rundumadum – fühlte ich mich gleichzeitg wie neu geboren. Der Rundumadum gehört zu den besten Kurzurlaubs-Arten des Kurzurlaubs die ich mir vorstellen kann  :) !

Offline dogrun

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #2 am: 03.11.2017, 20:34:29 »
Voll leiwander Bericht. Dominik haben wir bei der Labe auch kennengelernt. Er hat glaub ich 8 Muffins gegessen. ;D


Gratuliere zu dieser wiederholten Wahnsinnsleistung!
Für mich unvorstellbar sich so lang zu motivieren. Grosser Respekt!
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine / Kürzt die öde Zeit / Und er schützt uns durch Vereine / Vor der Einsamkeit.“ (Joachim Ringelnatz)

Offline karinr

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #3 am: 03.11.2017, 21:20:09 »
Beeindruckende Leistung. Ich bewundere dein Durchhaltevermögen. Danke für deinen tollen Bericht.
Laufen bedeutet für mich: Freiheit zu spüren, Gelassenheit zu erleben

Offline Naturhexerl

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #4 am: 03.11.2017, 21:21:27 »
Wow, Heidi! Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Danke für deinen Bericht.
"Du gewinnst an Stärke, Mut und Selbstvertrauen durch jede Erfahrung bei der du der Gefahr wirklich ins Gesicht siehst. Du musst das tun, wovon du denkst, dass du es nicht tun kannst." - Eleanor Roosevelt

Offline Ulrich

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #5 am: 04.11.2017, 09:27:31 »
 :welle1:
Ich war zwar teilweise dabei, aber die Gesamtheit Deiner Leistung ringt doch immer wieder Hochachtung ab. :applaus_klatsch:
Gut, das größte Vorbild zuhaus zu haben
Weil 42 die Antwort ist und 130 der Sinn

Offline run4fun

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #6 am: 04.11.2017, 11:20:07 »
Super Heidi. Nach langer Absenz so eine großartige Leistung.  :applaus_klatsch: :applaus_klatsch: :applaus_klatsch:
Ernährung für Ausdauersportler
http://endurancefood.blogspot.co.at/

Offline Pizzipeter

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #7 am: 04.11.2017, 14:24:00 »
Bravo, Heidi!!! Super gelaufen, gegangen und geschrieben 😊
Es freut mich für dich!
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Offline Anna

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #8 am: 04.11.2017, 17:01:05 »
Ein wirklich beeindruckender Bericht, Heidi! Aber deine Leistung ist noch viel beeindruckender  :welle2:

Offline Juliaaa

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #9 am: 04.11.2017, 22:02:27 »
Wow! Abgesehen von der beeindruckenden Ausdauerleistung find ich auch diesen detaillierten Bericht sehr bewundernswert. :welle1: - ich hätte wohl nach 130km schon so ein Pudding-Hirn, dass ich mich an gar nix mehr erinnern könnte.

Offline chribi

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #10 am: 05.11.2017, 01:48:58 »
super bericht heidi. ich bewundere dich

Offline heitzko

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #11 am: 06.11.2017, 07:59:20 »


danke für eure netten zeilen!
ein zweck des berichts ist auch interessenten die überlegen ob sie überhaupt 130 kms auf zwei beinen bewältigen können, die "angst" davor zu nehmen.
man muss dafür echt kein lauf-wunderwuzzi sein. wenn man flott sein will, schaut es natürlich schon ein bissi anders aus ;).

Offline Diana11

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #12 am: 06.11.2017, 09:06:58 »

Ich bewundere jeden Finisher des rundumadums. Die Strapazen müssen bei solch einem Event schon heftig und die mentale Herausforderung riesig sein. Was aber bei deinem Bericht heraus sticht, sind deine Freude an und deine Liebe zum Ausdauersport. DAS ist für mich tatsächlich eine große Motivation (und wenn schon nicht für 130km, dann zumindest für den nächsten Trainingslauf :D ). BRAVO, Heidi!!!
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Shit happens! Mal bist du Taube, mal bist du Denkmal. (Dr. Eckhart von Hirschhausen)

Offline Gaelle1220

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #13 am: 06.11.2017, 09:35:11 »
Danke Heidi für deinen Bericht. Also geht es wirklich auch so ?! Zuerst werde ich den Lauf als Staffel "kosten". Hut ab für das Durchhaltevermögen.

Offline heitzko

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Antw:2017-10-28 Wien Rundumadum Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #14 am: 06.11.2017, 13:36:28 »
Also geht es wirklich auch so ?! Zuerst werde ich den Lauf als Staffel "kosten". Hut ab für das Durchhaltevermögen.

ja ich denke schon. wenn man sich darauf einstellt, dass man in der nacht ev. viel gehen muss und dafür genug warme kleidung mithat, klappt es.
es kommt wirklich sehr auf die eigenen ansprüche an. mir reichen durchkommen und das abenteuer als motivation, anderen ist eine gute zeit wichtiger.
ulrich und ich haben auch nie extrem lange läufe dabei gehabt (ich glaube maximum vor 2 jahren waren einmal 45 km).

 

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