My first job as Pacemaker
Nachdem ich am 12.10.2008 in Graz Marathon gelaufen bin, hatte ich mich entschieden in Wien diesmal nur 7 km zu laufen, was eigentlich auch ein Prämiere war, da ich bis jetzt vom LCC nur HM gelaufen bin.
Nach den Informationen auf der LCC-Seite war ich mir unsicher, ob eine Nachmeldung am Renntag überhaupt möglich ist. Wäre es nicht möglich gewesen, wäre ich möglicherweise doch nach Horn gefahren um dort nur 6,2 km zu laufen. So habe ich mir aber den weiten Weg erspart.
Beim Eingang zum LCC habe ich gleich Stefan70 und dogrun und Franz getroffen.
Auf dem Weg zum Startbereich bin ich schließlich JohnLennon begegnet und gemeinsam haben wir uns aufgewärmt und die Forumsinsel aufgesucht, wo wir neben MiSter noch einige andere aus dem Forum getroffen haben.
Der Start kam für mich dann fast ein wenig unerwartet und so musste ich aus den hinteren Reihen starten. Ungewöhnlich war das Erlebnis auf dem ersten Kilometer die große Masse überholen zu können, weil ich doch mit einem Schnitt um die 4:00/km gestartet bin, weil ich doch meine Kraft ganz anderes einteilen konnte als bei einem HM.
Bei Kilometer 5 habe dann doch ein bisschen einen Einbruch gehabt, doch konnte ich schließlich doch den Wettbewerb mit einer Zeit von 0:29:45 beenden.
Da ich noch Lust hatte zu laufen, bot ich JohnLennon an in auf seinem ersten HM ein wenig zu begleiten und ihn sicher ins Ziel zu bringen. Zum Teil liefen wir dann gemeinsam mit Heidi, die Marathon lief. In der dritten Runde mussten wir Heide zwar ziehen lassen, weil wir anders als Heidi den zweiten Wendepunkt nehmen mussten. Aber wichtiger war, dass JohnLennon seine Kräfte für die letzten Kilometer spart und nicht auf den letzten Metern einbricht. So liefen wir mit einem durchschnittlichen Pace von 5:20 und hatten noch genug Kraft um im Zieleinlauf noch einen kleinen Sprint zu absolvieren.
Überglücklich überquerte JohnLennon die Ziellinie mit einer Zeit von 1:55:48. Eine sehr tolle Zeit für den ersten Halbmarathon. Wenn man sich die Zwischenzeiten anschaut, sieht man, dass JohnLennon seine Kraft gut eingeteilt hat und jede Runde fast in der selben Zeit gelaufen ist.
Insgesamt hat mir dieser Lauf sehr gut gefallen und es war ein interessantes Erlebnis jemanden als Pacemaker ins Ziel zu begleiten.
Nach meinem Lauf hatte ich kurz Gelegenheit zu beobachten, wie die Busse die Laufstrecke blockiert haben. Am besten fand ich ja, wie der Führungswagen bremsen musste. Wie ich schon im Forum angemerkt habe, taten mir die Läufer leid, die aufgrund der Absperrungen nicht einmal die Möglichkeit hatten, den Bussen auszuweichen.
Sonst finde ich, dass die Organistion nicht so schlecht war.