Autor Thema: 2014-11-01 rundumadum - dogrun  (Gelesen 7395 mal)

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« am: 01.11.2014, 00:00:00 »
Datum: 2014-11-01
Event: rundumadum
Distanz: 124.000 km

Ersteller: dogrun

Offline dogrun

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #1 am: 01.11.2014, 00:00:00 »
Ein kompletter Tag an der frischen Luft rund um Wien

Allerheiligen, der Tag im Jahr an dem viele Menschen auf Friedhöfen Kerzen und Blumen niederlegen um dann beim Heurigen noch das eine oder andere Achterl zu trinken.

Etwa 120 Verrückte haben es sich im Jahr 2014 anders überlegt und beschließen an diesem Feiertag einmal rund um Wien zu laufen, Rundumadum, wie man in Wien so schön sagt, und ich bin einer von den 120.

Ich mag es ja wo rundherum zu rennen, sei es rund um den Lainzer Tiergarten, rund um Schönbrunn, rund um Steinhof oder einfach nur rund um mein Haushügerl. Nur im Gegensatz zu den eben erwähnten Rundherum-Strecken,  hat man rund um Wien 124km und 1500hm zu bewältigen, eine Distanz die mir doch gehörigen Respekt einflößt, die weiteste Strecke die ich bis jetzt gelaufen bin waren 72 flache Kilometer beim 6 Stunden Lauf in Lassee.

Doch die Idee diese Strecke einmal abzulaufen spukt schon Jahre in meinem Kopf herum, eigentlich seit ich den Bericht von Nepaltoni im Internet gelesen habe und nachdem dieses Jahr ein offizieller Lauf stattfindet ergreife ich die Gelegenheit beim Schopf und melde mich im Spätsommer für den Lauf an.

Die Vorbereitung läuft unspektakulär. 4 Wochen davor habe ich die Wochenkilometeranzahl ein wenig in die Höhe geschraubt und so sind gute 400km im Oktober im Trainingsplan verzeichnet. Die letzten zwei Wochen vor dem Lauf sind geprägt von Überlegungen zum Gewand, Verpflegung und Streckenstudium. Nachdem das richtige Equipment gefunden und die Strecke einige Male im Gedanken durchlaufen ist, ist der 1.11.2014 auch schon da und mich weckt um 3:30 der Wecker für den längsten Lauf den ich bis jetzt gemacht habe.

Mit dem Auto komme ich kurz nach 5 Uhr morgens im Ela Lingens Gymnasium in Floridsdorf an, hier findet der Rundumadum-Lauf seinen Ausgangspunkt. Gleich einmal die Startnummer abgeholt und den Rucksack-Check durchgeführt. Eigentlich kann es losgehen. Mein Gefühl ist wirklich gut, ich bin topfit, aufgrund 2 freier Tage vor dem Lauf wirklich ausgeschlafen, hab die Woche vor dem Lauf nur mehr 2 Läufe über 10km gemacht und will jetzt endlich starten. Die Wartezeit zum Start verbringe ich mit Rucksack aus- und wieder einpacken, Überlegungen was ins Dropbag kommt, Dropbag überprüfen und abgeben, plaudere mit den anderen Forumsmitgliedern Wolfgang, Heinz und Josef, schicke noch eine SMS nach Hause und nach eingehenden Race-Briefing geht’s dann endlich raus auf den Sportplatz zum Start, wir werden sogar in Startblöcke eingeteilt, lustig das im Gegensatz zu normalen Wettkämpfen wo kurz vor dem Start immer engstes Gedränge herrscht hier keiner vorne an der Startlinie stehen will.

Punkt 7:00 geht es endlich los, mit einer Druckluftfanfare wird gestartet, wir laufen über den Sportplatz raus aus dem Schulgelände Richtung Marchfeldkanal.

(Um meinen Bericht ein wenig übersichtlicher zu gestalten habe ich die Strecke in die 24 Etappen des Rundumadum-Wanderwegs eingeteilt, man kann also den Verlauf der Strecke hier: http://www.natuerlichwien.at/rundumadum/dergruenguertel/ ziemlich genau mitverfolgen.)

Ela-Lingens-Gymnasium – Nussdorf (Umleitung Etappe 24 - Strebersdorf – Nussdorf)

Es ist nebelig und ziemlich frisch morgens um 7:00. Die Strecke führt uns von der Schule direkt zum Marchfeldkanal und von dort immer den Kanal entlang zum Hubertusdamm, über die Jedleseer Brücke auf die Donauinsel. Ich versuche bewusst langsam wegzulaufen, gemächlich trabe ich den Marchfeldkanal entlang. Vor mir die erste Frau mit Begleitung, ich lasse sie ziehen. Beim ersten Blick auf die Uhr die Erkenntnis, viel zu schnell, unter 5:00 pro km ist einfach zu schnell. Also noch gemütlicher traben, mit der Zeit pendelt sich das Tempo auf einen 5:15-30er Schnitt ein, anfühlen tut es sich als würde ich im 6:30er Schnitt dahinschleichen. Auf der Donauinsel lichtet sich der Nebel, die Sonne kommt raus, der erste Fotopoint wird passiert und mir geht’s richtig gut. Knappe 10km sind absolviert, das Werkl läuft, ich freu mich auf den Wienerwald. Vor dem Nordsteg treffe ich auf Willy, kurzes Geplauder und ein Foto und weiter geht’s über den Nordsteg an der Donau entlang Richtung Kahlenbergerdorf. Dort angekommen wartet schon der Nasenweg.

Nussdorf – Bei der Kreuzeiche (Umleitung Etappe 1 -  Nussdorf – Cobenzl)

Wir laufen zu dritt in den Nasenweg, mittlerweile bin ich wieder auf die erste Frau und Ihren Begleiter aufgelaufen, nachdem die zwei aber den Nasenweg mit seinen knapp 300hm am Stück anscheinend laufen wollen, lasse ich sie wieder ziehen und schalte in den Wandermodus. Zwei weitere Läufer ziehen laufend an mir vorbei, ich spare mir die Kraft für später und steige flotten Schrittes den Weg empor.
Kurz vor dem Ende überholt mich Klemens im zügigen Wanderschritt, ich habe ihn eigentlich weiter vorne vermutet, anscheinend hat aber auch er einen langsamen Start vorgezogen. Ich glaub Klemens Signatur im Forum war mal die Floskel „Hinten ist die Ente fett“.  Diese sollte sich im Zuge des Rennens bewahrheiten. Oben am Leopoldsberg der Fotopoint sowie der erste Checkpoint, ich komme nach 1:30 bei km 15 an, das heißt genau im 6:00er Schnitt wie vorgenommen, Streckenkarte abknipsen und weiter. Nun ist es warm, natürlich hat auch der Nasenweg dazu beigetragen dass ich ein wenig zu schwitzen begonnen hab, also der Jacke entledigt und in den Rucksack gepackt.
Über den Leopoldsberg geht’s Richtung Kahlenberg, die langgezogene Steigung gehe ich wieder, dort das nächste Treffen mit bekannten Gesichtern, Wolferl, der mich gleich ermahnt dass dies ein Lauf sei und ich ja gehe…, Verena und Bernhard kommen mir entgegen, kurzes Plaudern und ein Foto gehen sich aus, dann treibt es mich auch schon wieder weiter. Über Trails und Forstwegerln geht’s jetzt durch den Wald über die Stefaniewarte mal auf mal ab bis zur Kreuzeiche…

Kreuzeiche – Häuserl am Roan (Umleitung Etappe 2 - Cobenzl – Häuserl am Roan)

…und von dort weiter zum Häuserl am Roan, die Strecke bekannt und wie immer super zu laufen, das Wetter ist mittlerweile perfekt, Sonnenschein und angenehme Temperaturen ohne Wind, besser geht’s eigentlich nicht. Nachdem ich mittlerweile über 20km unterwegs bin fange ich an Nahrung in Form von Baumstämmen (Mini-Baumstämme von Auer) zu mir zunehmen, die perfekte Ultra Nahrung, nicht staubig und perfekt zu portionieren, vom Zuckergehalt her perfekt und geschmacklich sowieso ein Hit. Ich möchte mich so lange wie möglich mit fester Nahrung versorgen und erst im absoluten Notfall zu den Gels greifen.

Häuserl am Roan – Marswiese (Etappe 3)

Im Nu bin ich am Häuserl am Roan und die erste Verpflegungsstelle rückt näher. Ich genieße den Blick auf Wien auch wenn in der Stadt noch ein wenig der Nebel drinhängt, es läuft perfekt, die Schritte sind leicht und locker und der Kopf frei. Rauf geht’s  zum Hameau und nach einem längeren Downhill durch den Wald am Paraplui-Teich vorbei, komm ich dann schon bald in der Schwarzenbergallee an und erreiche die erste Labe nach 2:40, dort treffe ich auch wieder auf Klemens und auch Jerome sichte ich dort. Kurzes Plaudern mit Jerome, einige Becher Powerade getrunken und ein halbes Brioche-Kipferl genascht, Wasser auffüllen ist noch nicht notwendig und vergnügt ob der guten Stimmung mach ich mich auf dem Weg zur Feuerwache Steinhof.

Marswiese – Feuerwache Steinhof (Etappe 4)

Kurz noch wandernd eine erste Meldung nach Hause geschickt und meiner Frau den aktuellen Status berichtet, dann geht’s im Laufschritt durch gatschige Trails leicht ansteigend Richtung Schottenhof. Die Strecken hier kenn ich alle in- und auswendig, das hilft natürlich. Vom Schottenhof kommt man auf eine Forststraße welche rauf zur Kreuzeichenwiese führt, diese nutze ich um im Wanderschritt einige Gummibärli zu mir zu nehmen und ordentlich zu trinken. Über die Kreuzeichenwiese geht’s runter an der Jubiläumswarte vorbei Richtung Feuerwache. Dort steht Jean-Marie und wartet auf seinen Staffelläufer. Hier bin ich im Gesamt-avg-pace knapp übern 6er Schnitt, Jean-Marie warnt noch ob das nicht zu schnell sei, ich bin mir dessen aber bewusst und weiß schon dass ich beim Teilstück Rund um den Lainzer Tiergarten bremsen werde, da mich ab Auhof mein Vater begleiten wird. Obwohl ein kleines Pläuschchen nun ganz nett wäre verabschiede ich mich von JM und renn in die Steinhofgründe.

Feuerwache Steinhof – Bhf. Hütteldorf (Etappe 5)

Beim Brunnen fülle ich jetzt noch meine Softflask auf, dann geht’s zügig durch Steinhof. Ich telefoniere kurz mit meinem Vater und meiner Frau und informiere sie über meine Ankunftszeit in Auhof, ich laufe dort ja fast direkt an der Haustüre vorbei. Auch Steinhof ist eine Hausstrecke von mir, das Laufen macht in heimischen Gefilden noch mehr Spaß, weiter geht’s bergab, mittlerweile liegen 32km hinter mir und es läuft super. In der steilen Bergab-Passage im Dehnepark laufen plötzlich die zwei Kollegen die mich am Nasenweg überholten quer durch den Wald zu mir auf. Sie haben sich in Steinhof verirrt, Also durchqueren wir zu dritt den Dehnepark. Ich laufe voran, hier brauch ich nicht Navigieren, die zwei sind sich glaub ich nicht sicher ob sie meiner Streckenwahl vertrauen sollen, bleiben aber trotzdem an mir dran.

Bahnhof Hütteldorf – Auhof (Etappe 6 - Bahnhof Hütteldorf – Lainzer Tor)

Runter zum Bahnhof Hütteldorf kommen wir kurz ins Plaudern und ich führe die zwei durch den Bahnhof über den Wienfluß zum Nikolaitor. Dort fülle ich kurz Wasser nach, die beiden machen eine Umziehpause, sie bedanke sich für die Navigationshilfe und ich ziehe weiter. Entlang der Westeinfahrt geht’s am Autobahnhotel vorbei zum Auhof. Beim Checkpoint dann die Überraschung, meine Frau und mein Vater sind nicht da, ich dürfte ein wenig zu früh dran sein. Ich zwicke mal den Checkpoint ab und rufe meine Frau an.

Auhof – Gütenbachtor (Umleitung Etappe 7 - Lainzer Tor – Rodaun)

Von weiten sehe ich dann auch schon meinen Vater kommen, für meine Frau geht es sich dann auch noch aus, sie bringt mir Nachschub an Proviant (Prinzenrollen) und eine Flasche Iso und so laufen wir zu dritt den Mühlberg hinauf. Oben angekommen verabschiedet sich meine Frau wieder, es ist schon ein Luxus bei so einem Lauf zu Hause vorbeizukommen. Jetzt geht es also rund um Lainz. Wieder mal Hausstrecke sozusagen. Es ist super mit meinem Vater zu laufen, bei besten Laufwetter laufen wir plaudernd über die Trails rund um Lainz. Wir wandern den Dreihufeisenberg hinauf, ich schiebe wieder mal Gummibärchen nach, mein Vater kämpft sich hinter mir die drei Steigungen hinauf. Wieder mehr als 200 Höhenmeter hinter uns gebracht. Das Stück bergab rollen wir gemütlich runter, die Begleitung tut gut und lassen die Kilometer nur so dahinfliegen. Bald schon kommen wir beim Gütenbachtor an.

Gütenbachtor – Rodaun (Umleitung Etappe 7 - Lainzer Tor – Rodaun)

Nach guten 50km befindet sich hier die zweite Verpflegungsstelle, hier stehen Christoph und Martina. Christoph wundert sich, dass ich so fit ausschaue und nicht einmal schwitze… Derzeitige Avg-Pace ist 6:15, ich komm nach 51km in 5:17 bei der VS2 an. Ich trinke wieder einige Becher Iso, fülle meine Softflask auf und gönne mir diesmal ein ganzes Brioche-Kipferl. Kurzes Plaudern mit Christoph wies bei den Favoriten aussieht und es geht auch schon wieder weiter Richtung Rodaun. Auf der ganzen Strecke ist eigentlich relativ viel los, das schöne Wetter hat viele Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger ins Freie getrieben. Über die Gütenbachstraße geht es leicht abfallend zur Breitenfurterstraße und von dort an die Liesing. Bald schon kommen wir in Rodaun an, weiter geht’s der Liesing entlang…

Rodaun – Alterlaa (Etappe 8)

…wunderschöne Gegend, mein Zustand ist noch immer top, ich fühl mich gut und frisch. Wir pendeln uns hier auf einen 5:30er Schnitt ein und bald kommen wir nach Alterlaa. Dort treffe ich auf einen Bekannten der an die Strecke gekommen ist, ich freue mich über die kurze Plauderei und ein Foto. Die Hälfte der Strecke ist geschafft, jetzt also das Ganze noch einmal. Mein Bruder kommt mir nun auch mit dem Rad entgegen und begleitet mich für einen km, danach verabschiedet er sich wieder und auch mein Vater beendet hier seine Begleitarbeit, nun muss ich wieder alleine weiter.

Alterlaa – Wienerberg (Etappe 9)

Nachdem mein Vater nun nicht mehr mitläuft beschleunige ich unbewusst auf einen 5:15er Schnitt. In Folge überhole ich Michael, der kämpft leider schon, ich ziehe locker an ihm vorbei, ich trau mich gar nicht zu sagen dass es mir bestens geht und noch keine Verschleißerscheinungen zu spüren sind. Durch den Draschepark geht es auf den Wienerberg.

Wienerberg – Laaer Wald (Etappe 10)

Am Wienerberg zweige ich das erste und einzige Mal falsch ab, merk meinen Fehler durch die Suunto aber nach wenigen Metern und bin umgehend wieder auf der Strecke. Checkpoint 3 wird abgezwickt und es geht leicht steigend Richtung Heubergstätten und über die Südosttangente in den Laaerwald.

Laaer Wald – Zentralfriedhof (Etappe 11)

Die Steigung dort nutze ich wieder um ordentlich zu jausnen und zu trinken. Nun geht’s weiter leicht fallend Richtung Verpflegungsstelle 3. Jetzt laufe ich im 5er Schnitt, ich wundere über mich selbst, jetzt ist bald die längste Distanz die ich bis jetzt gelaufen bin geschafft und ich fühl mich wie beim gemütlichen Joggerl. Kurz vor VS3 steht dann Uschi auf der Bahnübergangsbrücke und feuert an, ich freu mich hier ein bekanntes Gesicht zu sehen.  Bei VS3 fülle ich wieder Wasser auf, trinke Iso und esse eine Banane. Auch mein Dropbag ist hier, nur brauch ich eigentlich nicht wirklich was. Ich beschließe trotzdem die winddichte Laufjacke und eine Packung Mannerschnitten in den Rucksack zu packen und nach kurzen Plaudereien mach ich mich wieder auf den Weg Richtung Zentralfriedhof.

Zentralfriedhof – Neu Albern (Etappe 12)

Beim Zentralfriedhof sammeln sich die Menschenmassen, Allerheiligen eben, einige misstrauische Blicke auf mich und meine Startnummer und einige Ausweichmanöver und schon bin ich bei der Feuerhalle Simmering, dort treffe ich wieder auf einige Staffelläufer, die warten anscheinend auf die Staffelläuferin die ich am Wienerberg überholt habe.
Es geht jetzt noch immer leicht fallend durch Simmering, unter der Ostautobahn durch nach Neu Albern.

Neu Albern – Waldschule Lobau (Etappe 13)

Mein Schnitt im flachen ist wie immer 5:30, bis kurz vor dem Kraftwerk Freudenau, beim Übergang zu Kraftwerk beschließe ich kurz zu wandern und einen Schoko-Kornriegel zu mir zu nehmen. Das Zeug staubt zwar wie Sau aber es schmeckt und wirkt. Noch mit Iso nachgespült und rauf geht’s aufs Kraftwerk. Im Laufschritt oben drüber, wieder treffe ich auf Willy, wieder kurzes Gespräch und Verwunderung seinerseits ob meines guten Zustandes und mit den Worten „jetzt isses eh nur mehr ein Marathon“ verabschiede ich mich. Danach denk ich mir noch was für einen Schwachsinn ich da schwafel, „eh nur mehr ein Marathon“ …aber ich bin einfach so gut drauf und so optimistisch das heute ein Finish sicher ist. Da gibt’s keine Zweifel, das wird was. Hier bin ich außerdem wieder in mir bekanntem Gebiet, durch die Lauftreffs kenn ich die Donauinsel und die Lobau ebenso recht gut. Über die Donauinsel sinniere ich welch schöne Trails man hier statt dem Asphalt laufen könnte und so bin ich flott bei der Steinspornbrücke und laufe über die Donau zur Waldschule Lobau.

Waldschule Lobau – Panozzalacke (Etappe 14)

Dort übersehe ich fast den Checkpoint 4 der auf einem Radständer in Kniehöhe hängt. Einige wartende Staffelläufer machen mich zum Glück drauf aufmerksam. Also zwicke ich den CP4 ab und beschließe in die Lobau rein zu wandern und mich telefonisch bei meiner Frau zu melden. Diesmal telefonieren wir etwas länger und ich wandere währenddessen vor mich hin. Es tut gut meine Frau zu hören, einige beruhigende Worte von meiner Seite mit dem Vermerk, dass ich heute sicher finishe und es geht wieder im Laufschritt durch den Auwald. Alles bekannte Laufwege, Dechantlacke, Josefsteg…

Panozzalacke – Nationalparkcamp (Etappe 15)

…Panozzalacke, mittlerweile spür ich, das ich heut schon über 80 Kilometer gelaufen bin, das hält mich aber nicht davon ab im 5:40er Schnitt durch die Au zu joggen. Fein ist es hier, die Abendsonne scheint durch die Bäume und ich kann es richtig genießen. Ich freu mich auf VS4 im Esslinger Furt, ein bisserl muss ich aber noch durch die Lobau, und die Kilometer werden jetzt doch gefühlsmäßig ein wenig länger.

Nationalparkcamp – Esslinger Furt (Etappe 16)

Dann begleitet mich plötzlich ein junger Bursche, er macht grad einen Trainingslauf, es ergibt sich ein nettes Gespräch über Ultras und das Training dafür und so vergehen auch einige Kilometer etwas flotter. Irgendwann zweigt er dann anders ab und ich bin wieder allein. Gerne würde ich wieder ein bisschen wandern, aber laufen geht schneller und so lang es so leicht geht wird gelaufen. Jetzt freue ich mich schon auf VS4, es dämmert und nach einer Weile komm ich dann endlich im Esslinger Furt an.

Esslinger Furt – Himmelteich (Etappe 17)

Bei der Verpflegungsstelle gönn ich mir ein Salzstangerl und fülle den Rucksack wieder auf. Dort erfahre ich dass ich anscheinend in den Top10 unterwegs bin und treffe auf Joel, den ich vom Lauftreff kenn, und noch zwei weiter 120er Kollegen, die machen sich aber schon wieder auf den Weg, ich verbleibe noch etwas, nach kurzem Systemcheck und mit aufgefüllten Speichern ziehe ich dann weiter durch Essling. Es geht durch die Gassen von Essling, unbekanntes Terrain für mich hier, es wird langsam finster und auch recht frisch, ich packe die Stirnlampe aus und ziehe meine Jacke an.

Himmelteich – Breitenleer Straße (Etappe 18)

Hier läuft wieder ein Kollege auf, ihm geht’s aber leider nicht mehr wirklich gut, mit ihm habe ich mich auch schon bei VS4 unterhalten. Kurz laufen wir gemeinsam, aber mein Tempo ist flotter und so setze ich mich langsam wieder von ihm ab. Da bemerke ich, dass meine Uhr auf Pause geschalten ist. Anscheinend hab ich bei VS4 unbeabsichtigt, automatisiert auf Pause gedrückt aber nicht mehr eingeschalten. Also wieder einschalten und zum Navimodus wechseln. Jetzt heißt es ausrechnen wie viele km auf der Uhr fehlen, nachdem das nicht ganz gelingt schlage ich im Plan nach und bemerke dass ich gleich meinen ersten 100er feiern darf. Das motiviert und bringt mich wieder dazu auf den öden Feldwegen ein wenig zu beschleunigen. Es ist mittlerweile komplett finster und nebelig, das Sichtfeld ist auf die nächsten 3 Meter beschränkt. Einzig die Knicklichter sieht man hie und da.

Breitenleer Straße – Wagramer Straße (Etappe 19)

Bei der Breitenleer Straße sehe ich einen Läufer in die falsche Richtung laufen, er deutet mir wo es lang geht und dass er zwei Irrläufer zurückholen muss, ich habe aufgrund der Ambit eh kein Problem und folge dem Wurm auf meiner Uhr. Kurz darauf laufen die zwei Irrläufer wieder auf mich auf, einer von den beiden ist Joel in Begleitung seiner Freundin, die drei überholen mich, ich mag mein Tempo aber nicht anpassen und so laufen sie einige Zeit 50-100 Meter vor mir. Die S2 passiert und am Badeteich Süßenbrunn vorbei kommen wir zur Wagramer Straße.

Wagramer Straße – Gerasdorf (Etappe 20)

Jetzt ist die nächste Verpflegestation nicht mehr weit. Mittlerweile bin ich wieder auf die Drei aufgelaufen und wir laufen gemeinsam durch den wohl ödesten Bereich dieser Strecke. Eigentlich macht die Finsternis nicht wirklich was, zu sehen gibt’s hier eh nix. Über Straßerln und Feldwegen geht es weiter vorbei am Golfclub Süßenbrunn, locker ist das jetzt nicht mehr, aber es läuft noch, bis wir endlich beim Bahnhof Gerasdorf zur VS5 kommen, dort warten überraschend meine Eltern. Anscheinend sind erst 5 oder 6 120er Läufer durch, das motiviert noch ein bisserl mehr. Zuerst aber einen halben Zuckerdonut und Iso nachtrinken. Ebenso greife ich das erste Mal zum Cola, ich nehme mir die halbe-liter Flasche aber mit, Zeit vertrödeln muss jetzt auch nicht mehr unbedingt sein, es sind nur mehr 13 km und das wird uns hier bei der VS5 so richtig bewußt. Wir sind jetzt um die 12 Stunden herum unterwegs, wir berechnen noch eine  geschätzte Ankunftszeit von 13:20 und brechen wieder auf.

Gerasdorf – Brünner Straße (Etappe 21)

Wir durchlaufen Gerasdorf und biegen dann wieder auf Feldwegerl ein. Leider verlieren wir unseren 3ten Begleiter, so sind nur Joel mit seiner Freundin und ich gemeinsam unterwegs. Joel meint noch sie müssen an mir dran bleiben, denn ich bin der Mann mit der Suunto, seine Garmin Fenix hat schon am Kahlenberg w.o. gegeben. Die Navigation im Finstern ist jetzt trotz Knicklichtern auf den Wegweisern bei dichtem Nebel schwierig. Ich bin froh die Uhr zu haben und so laufen wir weiter zu dritt. Mittlerweile ist es richtig hart, aber Laufen funktioniert und Gehen ist keine Option, es ist genauso mühsam und macht das Ganze nur länger. Auf dem Weg Richtung Brünner Straße wird’s dann nochmal etwas schaurig. Die andauernden grellen Kinderschreie aus dem Waldstück entpuppen sich zum Glück als Spaß einer besonders witzigen Familie beim Abendspaziergang. Nach dem kurzen Intermezzo kommen wir wieder zurück an den Marchfeldkanal. Wir sind wieder in der Nähe des Starts, also eigentlich fast schon im Ziel. Es geht wieder einige Kilometer den Marchfeldkanal entlang, Joel und ich kämpfen beide, aber wir lassen nicht nach und halten den Schnitt dem Umstand entsprechend hoch, immer wieder fängt einer von uns beiden an leicht zu schwächeln, dann springt aber sofort der andere ein und läuft voran. So pushen wir uns gegenseitig immer weiter.

Brünner Straße – Steinernes Kreuz (Umleitung Etappe 22)

Nach dem überqueren des Marchfeldkanals kommen wir schon nach Stammersdorf, queren dort die Brünnerstraße und laufen jetzt Richtung Bisamberg. Hier taucht mein Bruder mit seinem Rad wieder auf, er begleitet uns kurz, kann aber beim Abbiegen auf einen Trail mit seinem alten Puch-Rennrad nicht folgen, wir rennen noch immer was geht. Wir überholen einige 60km Walker, es geht jetzt stetig bergauf. Eigentlich wollten wir bergauf gehen, mittlerweile ist das keine Option mehr und wir bezwingen den Hügel im Laufschritt. Rauf auf den Bisamberg laufen wir dann auf Andreas auf, er sucht den richtigen Weg, nach kurzer Absprache läuft er wieder voraus. Kurz danach meldet meine Ambit dass der Akku leer ist, jetzt heißt es also mit Karte navigieren. Wobei, es ist nicht mehr weit, wir müssen nur noch rauf zum Checkpoint und dann die Stammersdorfer Straße runter. Oben fast beim Checkpoint angelangt, sehe ich, dass Andreas den Checkpoint nicht abzwickt, wir rufen ihn zurück. Jetzt sind wir also zu dritt bzw. viert, wir vereinbaren ein gemeinsames Dreier-Finish um einem Ausscheidungsrennen nach 120km aus dem Weg zu gehen, trotzdem rennen wir im gefühltem 3:30er Schnitt, real wahrscheinlich irgendwas unter dem 5er Schnitt, die Straße runter.

Steinernes Kreuz – Ela Lingens Gymnasium (Umleitung Etappe 23 - Steinernes Kreuz – Strebersdorf)

Plötzlich ist auch mein Bruder mit dem Rad wieder da, und auch mein Vater begleitet uns laufend das letzte Stück Richtung Schule und Ziel. Mittlerweile wird mir bewusst dass die Ganze G‘schicht jetzt schön langsam ein Ende hat. Wir rennen so gut es geht über das Kopfsteinpflaster rein nach Stammersdorf. Jetzt sind es nur mehr knapp 4 Kilometer. Nur mehr das Ziel im Kopf geht es durch Stammersdorf, mein Bruder mit dem Rad voran, wir hinter ihm her. Jetzt geht es ans Limit, doch der Gedanke ans Finish gibt noch einmal die letzten Kräfte frei. Bald sind wir auch schon wieder am Marchfeldkanal, kurz vor dem Ziel dann noch eine kleine Navigationspanne, wir biegen etwas zu früh ab, mit der Karte finden wir aber schlussendlich doch den Weg zur Schule.

Wir laufen auf den Sportplatz, dort leuchtet und ein greller Scheinwerfer entgegen um den Sportplatz zu beleuchten, erinnert ein wenig an den Weg ins Licht, durch ein Spalier von mit Knicklichtern markierten (nicht entzündeten) Fackeln geht’s über den Sportplatz zur Schule, Glücksgefühle machen sich breit, mit einem fetten Grinser öffne ich die Türe zum Turnsaal und zu dritt geht es jubelnd über die Ziellinie. Geschafft, den längsten Lauf meines Lebens hinter mich gebracht, 124 Kilometer und 1500hm oder eben die Ganze G’Gschicht erledigt.
Ich bin überglücklich das Ding so cool gefinisht zu haben und nach einem kurzen Moment des Sammelns erfahren wir, dass wir ex-equo 4ter geworden sind. Jetzt folgt erst der Blick auf die Uhr, wir sind noch unter 13 Stunden geblieben, 12:55!

Schlussendlich noch die Fotos bei der Zieluhr geschossen und die Medaillen samt Wein und Gutschein werden überreicht. Meine Eltern und mein Bruder gratulieren. Ich pack es immer noch nicht ganz, bin baff was ich da heute geleistet hab, kann die Zeit und die Platzierung nicht realisieren. Wir setzen uns kurz und ich hol mir was zu trinken. Ich rufe wieder zu Hause an und berichte von meinem Finish. Dann setzt relativ bald die Erschöpfung ein. Schnell noch in die Dusche, dann bedanke ich mich noch bei den Organisatoren,  verabschiede mich von meinen zwei Finisher-Kollegen und mache mich mit dem Auto auf den Weg nach Hause, um den Tag noch mit meiner Familie zu feiern und abzuschließen.

Facts:

KM: 124
HM: 1500
Endzeit 12:55:00
Avg.Pace Gesamt: 6:15

benötigte Verpflegung:
2 Flaschen Gatorade Mandarine 0,7l
2 Pkg Prinzenrollen Pocketformat (2er Pack)
3/4 Pkg Gummibärchen Pocketformat
1 Pkg Auer Baumstämme Mini Pocketformat
1 Banane
1 Corny Schokoriegel
1 ½ Brioche Kipferl
1 Salzstangerl
½ Zuckerdonut
1 Flasche Cola 0,5l
etliche Becher Powerade
Wasser

Im Endeffekt hab ich kein enziges Gel gebraucht, es war sicher gscheit von mir hauptsächlich auf feste Nahrung zu setzen.
Am leiwandsten waren die Gummibärchen, die zwischendurch immer wieder für kleine Energie-Kicks gesorgt haben und außerdem super schmecken.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag war schrecklich, ich kann kaum schlafen, schwitze fürchterlich und meine Frau erzählt dass ich die ganze Nacht wirres Zeug von mir gegeben habe. Trotzdem bin ich am Sonntag eigentlich überraschend fit und kann sogar mittags eine einstündige Runde mit dem Hund machen.

Am Montag bin ich im Großen und Ganzen wiederhergestellt, die Beine zwar noch ein bißchen steif aber sonst recht brauchbar. Nach einigen Marathons hab ich da deutlich mehr gelitten.

Der Lauf war jedenfalls einzigartig, ein unglaublicher Tag und ein unvergessliches Erlebnis.

An die Organisation: Eine Wiederholung ist Pflicht!

RundUmaDum hat eindeutig das Zeug zum echten Kult-Lauf zu werden!
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine / Kürzt die öde Zeit / Und er schützt uns durch Vereine / Vor der Einsamkeit.“ (Joachim Ringelnatz)

Offline Pizzipeter

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #2 am: 08.11.2014, 11:18:51 »
Du bist echt ein Wahnsinn!!!
Ich sitz da mit Gänsehaut beim Lesen - unpackbar, was ud geleistet hast und...
die Beschreibung...einmaaaalig!
Danke!
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Offline CobbDouglas

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #3 am: 08.11.2014, 11:21:09 »
Danke für den leiwanden Bericht und nochmals Gratulation zu dem Lauf. Hört sich beim lesen einfacher an als es ist. :)
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Offline Don Tango

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #4 am: 08.11.2014, 12:13:56 »
super bericht. super lauf :D


>> you'll never know, unless you go <<

Offline nepaltoni

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #5 am: 08.11.2014, 12:21:32 »
Gratulation zur Superleistung und für den spannenden Bericht. Bin 2008 mit einem Lauffreund nonstop "rundumadum" gelaufen und freue mich sehr, dass ich endlich 64 Nachfolger gefunden habe. Ich war natürlich auch diesmal dabei, hab aber einige Stunden länger gebraucht als du. Ich hoffe, dass sich diese Superveranstaltung etabliert.

Offline uschi61

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #6 am: 08.11.2014, 12:53:56 »
danke für den ausführlichen bericht von deinem genialen lauf! beim lesen gänsehaut und tränen in den augen - so toll geschrieben und so toll gelaufen! danke und nochmals gratulation!!!
Lebe deine Träume!

Offline Barbara

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #7 am: 08.11.2014, 13:36:00 »
Danke für den ausführlichen Bericht, super geschrieben. Gratulation zur großen Leistung. Neben deiner Leistung bin ich beeindruckt von deinem unterstützenden familiären Umfeld und von der Wahl deines Reiseproviants.  Schön kommt auch der Zusammenhalt der Ultras raus, wirklich toll.

Offline Selbstläufer

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #8 am: 08.11.2014, 13:54:26 »
Riesen Lauf! Meine Beine wären heut noch aus Beton.
Aufregend, abwechslungsreich und locker & schnell durchgezogen. Ein Traum!
https://www.alexanderuitz.at/

Auf die Sprünge kommen
Massage wie Intervalltraining für den Körper

Offline run4fun

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #9 am: 08.11.2014, 14:25:41 »
Danke für den schönen Bericht und nochmals Gratulation zur Spitzenleistung.
Ich bin wie du auch der Meinung - es MUSS ein nächstes Mal gegen!!!
Ernährung für Ausdauersportler
http://endurancefood.blogspot.co.at/

Offline Anna

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #10 am: 08.11.2014, 14:36:42 »
So locker und leictfüßig geschrieben wie du den Lauf erlebt hast; erst auf dne 2. Blick und zum Ende wird deine starke Leistung deutlcher sichtbar - Superbericht und Superlauf!

Offline JM

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #11 am: 08.11.2014, 19:20:41 »
Danke für den tollen Bericht. Das macht noch mehr Lust auf die ganze Geschicht. Machbar ist es ja, aber in dem Tempo in dem du unterwegs war, das ist schon eine Klasse für sich !  
When your life flashes before your eyes, make sure you’ve got plenty to watch

Offline boenald

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #12 am: 08.11.2014, 20:26:57 »
sooo cool....! Beeindruckend! Gratuliere dir!!
Paragraph eins: jedem sein´s.

Offline Wolf

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #13 am: 08.11.2014, 22:21:00 »
Gratuliere auch hier zu deinem tollen Rennen und danke für den Bericht.

LG Wolf
Der Tod holt dich nur einmal ein.

Offline Diana11

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2014-11-01 rundumadum - dogrun
« Antwort #14 am: 08.11.2014, 22:27:12 »
Oarg, absolut oarg ... solch ein gelungener Lauf!
Du kannst dich sehr glücklich schätzen, nicht nur ob dieses sicher eimaligen Erlebnisses, auch wegen dem familiären Zusammenhalt. So viel Anteilnahme und Unterstützung ist nicht selbstverständlich.
Ich freu mich sehr für dich!
WETTKAMPFSCHWAMMERL
Shit happens! Mal bist du Taube, mal bist du Denkmal. (Dr. Eckhart von Hirschhausen)

 

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