Autor Thema: 2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G'schicht - heitzko  (Gelesen 2736 mal)

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Datum: 2015-10-31
Event: Wien Rundumadum - Ganze G'schicht
Distanz: 130.000 km

Ersteller: heitzko

Offline heitzko

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G'schicht - heitzko
« Antwort #1 am: 31.10.2015, 00:00:00 »
Meine erste Weitwanderung

Eigentlich war die Vorbereitung relativ zufriedenstellend verlaufen. Zumindest für nur Ab- und Zu Ultraläuferinnen wie mich, die die richtigen Umfänge für solche Vorhaben ohnehin nicht wirklich verkraften würden. Insgesamt war mir die Wienumrundung auch lang nicht so wichtig wie Ulrich und in den letzten Tagen/Wochen sehnte ich schon die Zeit herbei in der dieser Lauf nicht mehr im Mittelpunkt unseres Lebens stehen würde.
Ich hatte mir vorgenommen einfach solange zu laufen wie möglich und irgendwann danach einfach nur noch viel möglichst"flott" zu gehen. Da hatte ich aber noch keine Vorstellung davon wie schmerzhaft und anstrengend die Geherei in der Kälte sein kann ;). Am Abend davor stellte sich dann plötzlich noch ein leichter Schnupfen ohne Husten/Halsweh ein, aber da ich eh viel gehen wollte, sollte das ja eh kein Problem sein ;).

Zusammen mit Wolf und Markus ging es um 7:00 locker los. Auf dem Papier war ich von unserer Laufgemeinschaft am besten vorbereitet und fühlte mich auch recht gut. Gut, dass Josef uns gleich am Anfang fotografiert hat, denn später kam es zu einigen Änderungen.

Das Tempo war ziemlich gemütlich und für so ein langes Vorhaben sicher die richtige Wahl. Nach der Insel durfte Markus dann gleich einmal den Nasenweg kennen- und schätzen lernen. Ich freute mich, dass ich ihn heute nicht hinauflaufen musste. Überhaupt ist Ultralaufen für langsamere Leute genial – man hat jede Rechtfertigung Steigungen einfach nicht zu laufen. Ganz einfach war es aber dann trotzdem nicht ganz darauf zu verzichten (die Macht der Gewohnheit, da das Ulrich's und meine Waldlaufhausstrecken sind). Meine Herrenbegleitung hat mich jedoch Gott sei Dank zur Zurückhaltung bewogen.

Das Wetter war traumhaft und die Zeit verging wie im Fluge. Leider stellten sich bei Markus dann relativ früh lästige Hüftschmerzen ein und es war klar, dass es wohl besser sein würde in Hütteldorf aufzuhören um dort eine gute öffentliche Anbindung zu haben, als irgendwo danach in der Pampa…

Gott sei Dank reichte die gemeinsame Zeit aus damit er mir die schon zuvor versprochene Heiratsantragsgeschichte erzählen konnte ;).
Kurz vor dem Bahnhof Hütteldorf traf ich dann noch zufällig einen Ex-Arbeitskollegen der mich fragte, was ich denn da machen würde. Ich meinte, dass ich (hoffentlich) Rund um Wien laufen würde. Er hat mich ungefähr so erstaunt angeschaut, wie ich ihn, wenn er mir seine Golftrainingsgeschichten erzählt hat ;).

Den LTG haben wir dann auch gemütlich hinter uns gebracht und ich fühlte mich beim Gütenbachtor noch relativ gut. Ein paar Wewehchen hatten sich eingestellt, aber da ich ohnehin meine Schuhe wechseln wollte und wir viele Gehpausen einlegten, sollte es möglich sein die Ganze Geschichte irgendwie zu schaffen. Ein junger Mann richtete mir eine Botschaft von Ulrich aus. Während des Laufes informierten mich Ulrich und Pizzipeter immer wieder regelmäßig mittels SMS wo Ulrich gerade war. Ein ganz besonderes Live-Tracking, das mir viele Sorgen erspart hat! Noch einmal vielen Dank dafür!

Beim Gütenbachtor habe ich dann auch Schuhe gewechselt… (wahrscheinlich) ein großer Fehler wie sich dann später herausstellen sollte. Ulrich schickte mir noch ein SMS, dass ich auf irgendein Schild nach der Labe aufpassen sollte. Was er damit meinte, merkte ich dann erst als wir anfingen den falschen Weg hinunterzulaufen und uns ein Läuferpaar, dass ziemliche lange falsch gelaufen war Gott sei Dank relativ früh warnte. Ich hatte zwar die Abweichung auf der GPS-Uhr gesehen, aber zu spät reagiert. Überhaupt kam ich mit der GPS-Navigation viel besser zurecht als es mir mein lieber Ehemann mir zugetraut hat ;).

Einstweilen lief es dann noch ganz gut. In Liesing wurde Wolf von einem Freund mit einer Leberkäsesemmel verköstigt… Ich war von dieser speziellen Laufernährung ziemlich beeindruckt ;). Aber Wolf kann Sachen die sonst niemand kann , obwohl ich glaube, dass wir sehr gut Snychronrülpsen könnte mit etwas Übung;).
Während des Laufes trafen wir auch immer wieder auf Leute die wissen wollte, was denn heute für ein Lauf stattfinden würde. Sie reagierten allesamt sehr positiv als sie vom Lauf Rund um Wien hörten.

Danach wurde es dann schön langsam auch schon wieder dämmrig und auch rasch kühler. Ich war froh, dass bei der Zentralfriedhof-Labe eine lange Hose und eine Jacke auf mich warteten. Bis dahin genoss ich die Abenddämmerung und Wolf's bzw. Gerhard's (ein weiterer Läufer der irgendwann zu uns gestoßen war) Gesellschaft. Da wir alle 3 zu faul waren um unsere Stirnlampen zu suchen,  sind wir dann bis zur Zentralfriedhof-Labe schon ziemlich viel im Dunkeln gelaufen. Irgendwann freuten wir uns dann über einen anderen Läufer vor uns mit Stirnlampe den ich auf Grund seiner leuchtstarke Lampe auch besonders gut beim Pinkeln bewundern dufte/konnte ;).

Ab dem Zentralfriedhof kam dann die Walker-Bekleidung zum Einsatz. Eine dünne Überhose und eine Skinfit-Pfafflar Jacke + Handschuhe sollte locker ausreichend sein für die kommenden Stunden.

Irgendwo kurz vor der Donauinsel spürte ich dann wie irgendetwas am linken Fußgewölbe-Schienbeinübergang anfing leicht zu schmerzen. Da ich bis dahin dort noch nie Probleme gehabt hatte, nahm ich es nicht sonderlich ernst und dachte mir, dass das schon wieder vergehen würde.  

Bernhard, der Ulrich durch die Lobau begleitet hatte, konnte offensichtlich nicht genug davon bekommen und kündigte eine nochmalige Lobau-Spezial-Begleitung für mich/uns an. Das war höchstwillkommen und beim Kraftwerk Freudenau tänzelte er uns auch schon entgegen. Durch die vielen Reflektoren auf seiner Laufbekleidung, schaute er "beleuchtet" etwas Halloween-mäßig fast ein wenig wie ein tanzendes Skelett aus :).
 
Der arme Bernhard hat dann mit uns im dunkeln Wald auch ziemlich leiden müssen, denn wir sind nicht mehr gelaufen, was ungut ist, wenn man Laubekleidung und keine Wanderbekleidung trägt. Mit tat mittlerweile der Fuß so weh, dass laufen nicht mehr möglich war. Gehen wurde auch zunehmend unerträglich. Wolf beschloss irgendwann eine Pause zu machen und schickte uns weiter. So stapften Bernhard, Gerhard und ich wir bis zur nächsten Labe in Essling durch. Schon da viel mir ungut auf, die groß der zeitliche Unterschied ist, wenn man nur geht…An der Labe klebte ich dann ein Flector-Pflaster auf die schmerzende Stelle und hoffte, dass mich das Pflaster vielleicht irgendwie durch den Lauf bringen würde. Bernhard bot mir an, dass ich mit ihm im Taxi mitfahren könnte bzw. mir das solange er noch auf sein Taxi warten musste, überlegen könnte.
Da ich zwischen Essling und Gerasdorf noch ein super mobiles Verpflegungs- und Begleitservice als Ass im Ärmel hatte, wollte ich aber versuchen noch wenigstens bis dahin durchzuhumpeln.

Nach nur 6 h war dann nach Essling plötzlich die Batterie meiner Stirnlampe viel zu früh leer (trotz der Energiespareinstellung und anderer Herstellerangaben) und ich musste den Ersatzakku (die Stirnlampe kann auch mit Akku betrieben werden) einlegen. Da ich gelesen hatte, dass dieser nur ca. 4 h halten würde, war dann fortan meine größte Sorge, wie ich zu anderen Batterien kommen würde.

Wenn man in der Dunkelheit ohnehin nur geht, ist die Sturzgefahr grundsätzlich nicht groß. Wenn aber jeder Schritt weh tut und jedes Loch und jede Unebenheit auf den Feldwegen die Schmerzen verschlimmern, freut man sich über eine gute Ausleuchtung.
Irgendwann konnte mein schmerzender Fuß nicht mehr mit dem Vordermann mithalten und ich musste ihn ziehen lassen. Ziemlich frustriert dachte ich mir, dass ich mir ja vielleicht noch irgendwie mit dem Handy den Weg ausleuchten können würde, wenn das Licht der Stirnlampe endgültig erloschen ist…

In der Zwischenzeit hatte mir Ulrich ein paar SMS geschrieben, wie schlimm der Bisamberg wäre. Meine Antworten waren sinngemäß:  "das ist derzeit nicht besonders interessant, ich bin noch ewig nicht am Bisamberg".Wenn die Verzweiflung am größten ist, geschehen dafür manchmal noch Zeichen und Wunder – hier in Form von Phönix und Superzogi.

Eigentlich war geplant, dass Dagmar mich irgendwann am späteren Abend mit einer tollen Suppe versorgt. Das alleine wäre schon ein ziemlich großer Freundschaftsdienst. Aus dem eigentlich ist dann die perfekteste Rundum-Betreuung (passt zum Rundumadum ;) ) die man sich nur vorstellen kann. Mein Begleiter der nach vorne abgerissen war, hatte wohl kurz Angst, dass mich hinten gerade zwei verrückte Halloween-Killer umbringen würden und rief noch nach hinten, ob eh alles in Ordnung wäre :D.

Ich war sehr beruhigt, dass Dagmar und Michi zwei Stirnlampen hatten, das müsste auf jeden Fall für die nächsten Stunden reichen. Zu dritt spazierten wir zu ihrem Auto und ich konnte mich mit der köstlichen Suppe stärken. Dagmar telefonierte mit meinem Göttergatten der mittlerweile mit einer sensationellen Zeit ins Ziel gekommen war. Wie ich später erfahren hatte, hatten sie "Order" mir das Weitermachen auszureden. Da sie mich kennen und UNGLAUBLICH gute Freunde sind, hatten sie eine andere Lösung.
Anstatt heimzufahren und sich vom anstrengenden Abendeinsatz (mittlerweile war es nach Mitternacht) auszuruhen, gab es fortan für den Rest der Strecke  entweder gemeinsamen Begleitung, oder abwechselnd Begleitung durch Dagmar und Michi – und das bis ins Ziel.

Wir spazierten also unzählige Kilometer  durch Feldwege, Straßen und dem Bisamberg gemeinsam durch die kalte Nacht, irgendwann auf dem Bisamberg hinauf und dann wieder hinunter und nie war ich alleine. Man glaubt gar nicht wie lange die Strecken dauern, wenn man nur sehr langsam gehen kann ;).

Mehrere Male fragte ich, wie weit es noch bis ins Ziel wäre und die Antworten waren immer wieder ziemlich ernüchternd. Obwohl ich mitterweile schon alle möglichen Bekleidungsschichten anhatte (kurzes Shirt, Ärmlinge, langes Shirt, Pfafflar Jacke und darüber noch die Regenjacke), waren vor allem meine Beinmuskeln schon ziemlich "erforen", hier schaffte ein Sweater von Dagmar den ich mir um die Hüften binden konnte, Abhilfe.

Die Gesellschaft hielt meine Moral aufrecht und sorgte dafür, dass dieser Lauf äh diese Wanderung noch ein gutes Ende genommen hat und bei Tageslicht ankommen, ist eh schöner ;).

Nachdem Michi mir das Bisamberg-Geleit gegeben hatte, übernahm Dagmar dann noch einmal ab der Senderstraße bis ins Ziel. Dort kamen uns Ulrich und Michi – der zum Ziel voraus gefahren war – entgegen und gemeinsam ging es dann in den Turnsaal. Ulrich's und mein Tempo wiesen gewisse Ähnlichkeiten auf (wobei er ja brav gelaufen war).  Nach 23 h 35 endete dann das Abenteuer und ich traute mich auch nicht mehr mich hinzusetzen... Im Ziel (und danach) war ich dann so erledigt wie noch nie nach einem Lauf. Wandern ist einfach sehr anstrengend wenn man es nicht gewohnt ist ;).
Laufen ist super, aber ohne die unglaublich tollen Menschen die ich durch diesen Sport zu meinen Freunden zählen darf, wäre es  eben einfach nur … Laufen.

Und die Veranstalter haben übrigens nicht zu viel versprochen, es war der längste und intensivste Tag meines Lebens.

Offline Ulrich

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #2 am: 02.11.2015, 20:14:17 »
Und wie auch alles andere hast Du auch den intensivsten Tag geschafft. Du kannst unglaublich stolz sein. Ich bin es jedenfalls!
Weil 42 die Antwort ist und 130 der Sinn

Offline uschi61

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #3 am: 02.11.2015, 21:29:36 »
danke für deinen langen bericht und gratulation zum durchbeißen und finishen - sehr gut gemacht!
Lebe deine Träume!

Offline boenald

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #4 am: 02.11.2015, 21:53:56 »
Gratuliere! Ein Wahnsinn, wie du das noch geschafft hast - ich war in Eßling eigentlich schon ziemlich froh, wie das Taxi gekommen ist... :-)
Paragraph eins: jedem sein´s.

Offline elisabeth

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #5 am: 03.11.2015, 00:12:54 »
Heidi Wahnsinn!!
Gratuliere!
Ich bin beeindruckt!

Offline Pizzipeter

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« Antwort #6 am: 03.11.2015, 05:28:28 »
Wow...Respekt fürs Durchhalten...schwer beeindruckt ich bin...danke für den Bericht! Und gute Erholung  :-)
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Offline dodo

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #7 am: 03.11.2015, 08:48:58 »
meinen groessten Respekt! was habe ich in 14.5h gelitten und gelernt... das musst du in 23.5h deutlich uebertreffen. bin mir aber nicht sicher, ob ich diese Erfahrung auch machen moechte ;-))

Offline Tschitschi

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #8 am: 03.11.2015, 13:13:22 »
toll gekämpft, schön geschrieben, Hut ab!
"man muss wissen bis wohin man zu weit gehen kann" jean Cocteau

Offline Anna

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #9 am: 03.11.2015, 19:08:22 »
Heidi, du hast wieder deinen berühmten Kampfgeist an den Tag gelegt und eine großartige Leistung gezeigt. Gratuliere dir ehrfurchtsvoll!

Offline rundumadum

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #10 am: 03.11.2015, 20:26:52 »
Super, herzliche Gratulation, dass du es geschafft hast!!

Offline run4fun

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #11 am: 04.11.2015, 22:49:17 »
Gratulation Heidi. Dein Wille durchzuhalten ist enorm.
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Offline Barbara

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« Antwort #12 am: 05.11.2015, 13:51:36 »
Gratuliere dir zu diesem Abenteuer, das du in deinem Leben sicher nie mehr vergessen wirst. Nur ein Mensch wie du einer bist kann so großartige Freunde haben.

Offline Richy

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #13 am: 06.11.2015, 18:22:21 »
Bumm. Bravo - Durchgehalten :)

Offline JM

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2015-10-31 Wien Rundumadum - Ganze G\'schicht - heitzko
« Antwort #14 am: 07.11.2015, 20:07:19 »
Es war spannend bis zur letzten Minute dir am Tracker zu folgen. Ich war heilfroh als du angekommen bist. Dass es so viel Kampf für dich bedeutet hat, habe ich zwar erahnt, aber bis zum Bericht nicht geglaubt . Daher eine ehrfürchtige Gratulation von mir. Würdest du den Lauf noch einmal machen ?
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