Das Problem mit dem Uhr lesen...Schön langsam wird das ja zur Gewohnheit mit den Halbmarathons
. Also wieder einer, diesmal schon 14 Tage nach dem letzten Eisbären und die erste Überraschung war gleich einmal das Traumwetter, das uns da am Sonntag morgen entgegenlachte. Nach zwei Trainings im strömenden Nieselregen und mit nicht unbeträchtlichem Wind hatte ich ja schon das schlimmste befürchtet. Und dann: Sonnenschein 8-10 Grad und (fast) kein Wind. Forumstreffpunkt bei der Donauplexstiege wie immer sehr nett und hilft die Zeit zum Start und die Nervosität zu verkürzen. Der Start selbst wie immer mühsam, obwohl ich mich ziemlich weit vorgekämft hatte. Allerdings löste sich das Feld dann ziemnlich schnell auf, sodass ich recht bald in meinen Rhythmus fand und mein Tagestempso feststellen konnte. Nach dem eher mißglückten Versuch, bei 3. Eisbären taktisch zu laufen, wollte ich es diesmal wieder aus dem Bauch probieren und stellte also fest, das mein Tagestempo leicht unterhalb der geplanten 4:45 lag. Auch gut. Die Strecke rund um die alte Donau ist recht schön, wenn man die zahlreichen Lacken rechtzeitig sieht und Zeit und Paltz zum Ausweichen findet (ist fast immer geglückt
). Die 1. Verpfelgsstelle nach dreieinhalb Kilometern hab ich in der ersten Runde mal ausgelassen und war insgesamt recht gut und locker unterwegs. Die zweite Runde dann wie üblich deutlich mühsamer und auch langsamer. Ist wohl ein Phänomen bei mir, das mir bei allen HMs heuer aufgefallen ist. Inzwischen bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob sich der Einbruch nicht schon abspielt, weil ich so fest mit ihm reche
. Kurz vor Km 13 dann plötzlich Gehupe und ich denk mir noch: Welcher Idiot fährt da in der abgesperrten Strecke und hupt auch noch? Als dann der Roman Wegner vorbeirauschte, war's mir klar. Irgendwie von einem anderen Stern, so kam es mir vor. Aber er war der einzige, der mich überrundet hat und etwas nach im war ich auch im Ziel - der zweiten Runde. Die dritte ging dann wieder recht flott von den Beinen, nach 4:41 in der ersten und 4:45 in der zweiten konnte ich in der letzten Runde noch auf 4:35 zulegen und nachdem ich offenbar zu blöd bin, um nach knapp 21 Kilometern die Ziffern 8 und 9 zu unterscheiden, legte ich einen Zielsprint der Sonderklasse hin um unter 1:40 zu bleiben, was mir im Endeffekt eine tolle neue PB mit 1:38:43 einbrachte. Passt! Schön war's. Schau mer mal, wie der VCM wird.
Peter (der von sub 3:30 träummt....)